Von
Dea
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Hallo Maren, ich würde als Einstieg auch zu Naxos und Paros raten. Wir haben auf Naxos am Agios Georgios Strand gewohnt. Von da sind es 10 Min. zu Fuß bis in die Stadt. Das haben wir abends sehr geschätzt. Südlich der Stadt erstreckt sich ein schier endloser Sandstrand zwischen Prokopios und Plaka. Von hier kommt man auch abends gut mit dem Bus in die Stadt und nachts zurück. Als wir Anfang September dort waren, fuhren die Busse noch bis Mitternacht. Naxos hatte alles was uns so gefällt: ein paar Ausgrabungsstätten, nette Dörfer, ein recht gutes öffentliches Busnetzt, traumhafte Strände und gute Wandermöglichkeiten. In der Stadt selber sind die Geschäfte nicht nur nach Billigtouristen ausgerichtet, man findet auch sehr schöne Keramik und phantasievollen Schmuck. Auf Paros haben wir letztes Jahr in Parikia gewohnt, weil wir gern mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Bei unseren Ausflügen haben wir uns dann in den Longaras Strand südlich von Piso Livadi verliebt. Von dort kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch sehr gut zurecht, nur ein Ausflug nach Naoussa ist etwas umständlicher. Paros hat durchaus seine Reize, aber wir fanden Naxos noch schöner und vielseitiger. Ich würde also etwas längere Zeit auf Naxos verbringen. Allerdings böte sich von Paros aus noch der Besuch von Antiparos an, das von Pounta aus mit der Fähre schnell zu erreichen ist. Wir haben dort drei Nächte verbracht und uns hat die Atmosphäre dort sehr gut gefallen. Natürlich kann man das auch als Tagesausflug machen und nur durch das Städtchen bummeln und die Tropfsteinhöhle ansehen, aber gerade das abendliche Treiben in dem kleinen Städtchen hat uns besonders gut gefallen. Außerdem haben wir eine Schiffahrt rund um die Insel gemacht, die uns sehr gut gefallen hat. Wenn ich heute planen würde, würde ich zwei Nächte Antiparos, fünf Nächte Paros und sieben Nächte Naxos planen. (Wir haben uns damals 16 Tage Zeit genommen für Naxos und jeden! Tag etwas anderes unternommen und gesehen). Es ist schon sehr lange her, dass ich auf Mykonos war, aber die Stadt selber hat mir damals besser gefallen als Thira (abgesehen natürlich von deren spektakulären Lage am Kraterrand). Außerdem ist ein Ausflug von dort nach Delos ein Muß, die größte Ausgrabungsstätte der Kykladen und dadurch, das dort niemand mehr wohnt, ein besonderes Erlebnis, bei dem man sich gut in die klassische Zeit Griechenlands versetzten kann. Gruß Dea
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