Re: Meine ernstgemeinte Fährenfrage

Hallo, geschätztes enfant terrible -

Bitte nicht wundern.
Ich komme gerade aus Österreich zurück, meiner heimlichen Liebe (gut, zugegeben: neben GR), hab die Baden-Bahn ex Opernvorplatz wieder einmal überstanden (= ausgesessen), die Schwefeldüfte aus den Gullys von Baden noch in der Nase (den herrlichen Kuchen noch im Mund), den Wienerwald randlich Richtung Gumpoldskirchen durchwandert, auf einer Lichtung sehr (!) seltene Frühlingsblumen gesichtet, beim Luegmayer in Gumpoldskirchen neue Kräfte geschöpft (in vino veritas), beim Landtmann neben dem Burgtheater meinen Bauch gemästet, den "Augenschmaus" (wunderbare Stillleben quer durch die Jahrhunderte, die drei "l" stimmen, ehrlich!) im Kunstforum der Bank Austria bewundert, vorher draußen in der Freyung herrliche Biowürste und -weine (Letztere aus dem östlichen Weinviertel: kaum zu glauben) genossen, und auch die Salzstangerln (mmmm!), da kann man wiensüchtig werden (der Wiener hat eine scharfe Zunge, nicht - bist Du einer von denen?), zum x-ten Mal die Velázquez-Herrlichkeiten im "Kunsthistorischen" und die verkannten Schieles in der Sammlung Leopold im Museumsquartuer angehimmelt und sag Dir jetzt:

PASS AUF MIT AJÍOU PNÉFMATOS! (vulgo: griechisch Pfingsten)!

Ich mein einfach, ich hab griechisch Pfingsten schon öfter verkannt/missachtet und dafür teuer bezahlt.

Wenn Du eh weißt, wann Du wohin willst, buch doch einfach im Voraus.

Ich grüße und liebe Dich stellvertretend für alle Wiener, auch wenn Du gar keiner sein solltest.

Und verschone mich bitte mit einer beißenden Kritik! Mich zartes Pflänzchen.

MartinPUC