Geschrieben am 05.08.2009 07:34:53
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Griechen wehren sich gegen ADAC
Athen - Das griechische Ministerium für die Handelsmarine hat die vom ADAC festgestellten Sicherheitsmängel auf griechischen Fährschiffen dementiert und die Testmethoden des Automobilclubs scharf kritisiert: "Es ist ein Unding, dass die Schifffahrtsverbindungen unserer Heimat von Privatunternehmen überprüft werden, die systematisch Jahr für Jahr unseren Tourismus zu schädigen versuchen", erklärte der Sprecher des Ministeriums, Nikos Langadianos. Experten des Ministeriums überprüften die Fährschiffe gemäß den internationalen Richtlinien - und sie seien sicher. Der Verband der griechischen Schiffsinspektoren (EEA) erwägt eine Klage gegen den ADAC.
Für den Fährentest hatte der ADAC 14 Schiffe im innergriechischen Inselverkehr unter die Lupe genommen. Nur ein Schiff bekam die Note "sehr gut". Die betroffenen Reedereien wollten sich zu dem ADAC-Sicherheitstest nicht offiziell äußern. In Schifffahrtskreisen in Piräus kursierte aber Kritik an den Testmethoden: so habe der ADAC offenbar gezielt nur ältere Schiffe überprüft, weil dort die meisten technischen Mängel zu erwarten seien. Moderne Fähren wie die im Verkehr nach Kreta eingesetzte "Superfast XII" und Schiffe wie "Nissos Chios", "Nissos Mykonos", "Blue Star Ithaki" oder "Blue Star Naxos" seien nicht bewertet worden. (gh)
quelle: ksta.de
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