Von
Janorti
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3 Antworten
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Lieber Stefan, Du bist herzerfrischend offen und objektiv. Was kümmert Dich Hohn und Spott!!! Du stehst sicher nicht allein mit Deinen Ansichten da. Als ich vorigen Monat die Ü-Preise gelesen habe, dachte ich zuerst, dass 100€ ein Preis für eine Woche wäre. Nun gut, nach 14 Jahren hat sich einiges geändert. Übrigens, die Bucht, an der jetzt das Levrosos steht, wurde früher die "Schweinebucht" genannt, weil man dort ungestraft und weit von Egiali entfernt, nackend baden konnte (der Weg dorthin war noch ziemlich beschwerlich).
Zu Lakki: Ich war damals von dem Garten, der sich dort erstreckte, wo jetzt ein unheimlich sinnvoller Swimming-Pool angelegt ist und von Niki und Sophias Großvater im wahrsten Sinne bewirtschaftet wurde, einfach nur begeistert. Die Selbstverpflegung ist dahin, bis hin zum Retsina aus eigenen Trauben.
Du schreibst von der auf der Strecke gebliebenen Gastfreundschaft. Als wir uns 1994 von Niki verabschiedeten um zur Fähre zu gehen, ist uns Ihre Mutter noch hinterher gelaufen und hat uns in Serviettenpapier eingewickeltes Brot und Salz für die Heimreise in die Hand gedrückt. Da habe ich mir gesagt, ich komme noch einmal zurück. Was ich jetzt so lesen konnte, schreckt ein wenig ab.
Als ich etwa 1989 einen großen Artikel in einer Tageszeitung über Amorgos gelesen habe und die Insel noch als "Geheimtipp" bezeichnet wurde, habe ich meiner Frau sofort gesagt, dass Amorgos bald "kaputt" ist. Hat sich wohl bewahrheitet. Eines bleibt mir, ich habe einige alte Dia's digitalisiert und mir das "Alt-Aigiali-Poster" mit Photoshop und QXPress zusammen gestellt und habe es jetzt als A2 im Arbeitszimmer hängen.
Für uns ist es auch wichtig, die Menschen anderer Länder kennen und verstehen zu lernen, aber nicht um jeden Preis.
Gruß, Ortwin
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