Agiassos

Agiassos ist ein Bergdorf, das oberhalb von Plomari liegt. Ich empfehle jedem, nicht die Strecke zu fahren, die durch Plomari geht, sondern außen rum. Man ist viel schneller dort. Und wie es ist, wenn man durch Plomari fährt, hatte ich ja schon im Bericht über Plomari beschrieben. Es müßte auf der Karte eingezeichnet sein.

Auch hier empfehle ich jedem, nur bis zum Anfang des Dorfes zu fahren und auf gar keinen Fall rein. Denn sonst erlebst man den blanken Horror pur. Die Straßen sind wirklich spiegelglatt, total eng und man muß ständig durch kleine Gassen fahren, wo man mit einem Auto kaum um die Kurve kommt, weil die Straße, in die man einbiegen will, so eng ist, daß man das Fahrzeug kaum dort um die Ecken kriegt. Dabei gehen die Gassen dann stellenweise bergab und sind wie gesagt, sehr glatt. Man rutscht sehr schnell.

Hier waren wir wirklich drauf und dran, das Auto einfach stehen zu lassen und unsere Autoverleiherin zu verständigen. Aber zum Glück gab es liebe Einheimische, die uns da wieder rausgelotst haben. Ich war danach echt mit den Nerven runter und für mich war der Tag gelaufen.

Unsere Freunde hatten wir vorgewarnt. Zum Glück. Denn sie waren am nächsten Tag dort und sind versehentlich am Anfang reingefahren. Sie hatten einen Motorroller. Und den haben sie ganz schnell wieder ZURÜCKGESCHOBEN! Und auch das muß schon sehr schwierig gewesen sein, weil sie durch die Glätte kaum Halt bekamen. Ich übertreibe hier wirklich nicht!

In Agiassos gab es eine Kirche (oder war es ein Kloster?) zu besichtigen. Des weiteren ist das Dorf für Töpfereiartikel bekannt. Man kann unter anderem die Werkstätten besichtigen und den Leuten bei der Arbeit zusehen.