Re: Karpathos

Klar kenn ich das (gutmütige) Schlitzohr Manolis mit seinem Hund namens Sarah, seinem Haus oben an der Zufahrtsstraße und seinem Kafenio an der tollen Platía mit den drei Kirchen draußen vor dem Dorf zur Garten- und Meerseite hin, Kerstin. Jedesmal, wenn er mich sah, wollte er, dass ich Karpathos-Plakate mit nach D nähme und sie dann auf meine Kosten an "Freunde" in AU, CH usw. verschicke. Außerdem hat er mir eine ziemlich fürchterliche Live-CD mit karpathiotischer Musik angedreht. Ich liebe ja diese Musik, aber dann so, wie man sie z.B. in Ólimbos hört und auch zu kaufen kriegt.
Aber was soll's, er ist nett, trotz des schlimmen Weins aus dem Supermarktkanister, den er serviert - viele Gäste scheinen damit glücklich zu sein/werden. Da hätte ich lieber eines der österreichischen Biere gehabt, die er sammelt.
Gewohnt hab ich (26. und 27. Mai, direkt vor meinem Rückflug von Karpathos aus) - wie immer, wenn ich vorbeikomme - direkt in Mesochori, in dem Hotel oben an der Zufahrtsstraße, gleich neben dem Lebensmittelladen. Mit großartigem Blick von oben übers Dorf und Meer. Sehr schöne Wanderungen von hier aus möglich, nach Spóa auf dem alten, z.T. völlig zugewachsenen Pfad, oder bis Lefkós.

Vor meinen Abstechern nach Tilos und Kastellórizo hab ich in Ólimbos und Diafáni gewohnt (wie schon sehr oft, letztes Jahr zweimal). Der Norden der Insel ist ja "unschlagbar", wirklich meine Lieblingsgegend. Ich bin immer auf eigene Faust unterwegs und finde immer hübsche Unterkünfte; wenn an griech. Ostern alles voll ist, eben privat (mit Traumblick auf Ólimbos!).

Na, mit Kleinkindern würde ich auch nach Lefkós gehen, klar. Dort war ich vor Jahren mal der erste Gast, Ende März oder Anfang April. Die netten Wirtsleute, die jetzt die Sunset Studios hoch über den Stränden gebaut und stetig erweitert haben, mussten sozusagen für mich und meine damalige Begleiterin aufsperren.

Karpathos hat schon was, gell?!

Grüße aus M

Martin