Geschrieben am 05.08.2015 12:09:32
Von
Katerina
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Wieder so viel Fragen. :-)
Nein, bin keine Griechin. MM = Michael-Müller-Verlag
Grüne Küsten wird es im Herbst eher nicht mehr geben. Ich kenne den Inselosten nicht, und auch die Mitte nur wenig (ist zu lange her). Ich glaube, der Osten ist noch wärmer und trockener. Die Lefka Ori sind extrem karg (ich mag das) und es geht weit hinauf.
Die Nordküste ist insgesamt touristisch ziemlich heftig erschlossen (explizit abraten würde ich trotzdem nur von Malia und Chersonisos). Wenn man das nicht so mag, ist die Südküste die bessere Wahl. Es ist aber auf Kreta so: wenn du an der Küste bist, dann hast du auch (ausländische) Touristen. Und zwar auch im Herbst - die Saison geht lang, inzwischen bis Ende November. GR-Liebhaber vermissen da schon mal das Original-Griechische bzw. -Kretische (Bestellungen auf Griechisch werden von den Kellnern oft nicht verstanden - die sind nämlich aus Osteuropa.)
Die Samaria-Schlucht ist meist bis Anfang November geöffnet, bei schlechtem Wetter schließt sie auch mal früher. Die Wanderung geht über 1300 Höhenmeter, von denen die steilen 800 am oberen Ende sind. Die können schon in die Knie gehen. Aber das obere Schluchtende fand ich nicht so attraktiv. Ist waldig und geht in Serpentinen. Im unteren Teil verteilt sich die Höhe auf mehr Strecke. 4000 Leute pro Tag hat vielleicht du in der Hochsaison, aber nicht mehr im Herbst. Ich fand es ganz angenehm (Ende September). Und ab Agia Roumeli verteilen die sich dann auf 2 Schiffe nach Chora Sfakion und Sougia/Paleochora, und werden dort mit Bussen abgeholt. Das können schon mal ein paar Dutzend Busse sein, die sich dann in die Berge hochschrauben. :-)
Aradena-Schlucht würde ich noch empfehlen (bei schönem Wetter!). Imbros und Agia Irini sind nicht so spektakulär, aber gut zu gehen.
Ich hatte damals auf Gavdos reserviert (und kam mit ner Woche Verspätung), evtl. ein paar Telefonnummern mitnehmen. Wildcampen ist dort kein Problem.
Bisher hatte ich übrigens noch nie ein Mietauto auf Kreta - von ein paar zentralen Standquartieren kann man so einiges erkunden und erwandern, und die erreicht man mit dem Bus. Es kommt halt drauf an wie flexibel man sein will, und wo man hin will.
Katharina
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