Reisebericht

Reisebericht Fahrt nach Skiathos am 12.8. und Rückfahrt am 26.8.

12.00 Abfahrt bei Wien Auf der A 4 in Österreich extrem viel Verkehr, ab der ungarischen Grenze dann unüblichgerweise kaum Verkehr. Die Vignette für Ungarn habe ich online gekauft.

14.00 Autobahnkreuz bei Budapest M1 / MO

14.15 Autobahn M5 Die Fahrt auf der MO war traumhaft da keine Baustellen mehr sind und alles gut ausgebaut ist. Auch Verkehr war sehr wenig.

15.20 Grenze Horgos nach Serbien 10 Minuten Wartezeit. Auf der Gegenseite auch wenig Autos. Nach ca. 15 km gab es eine sehr professionell angelegte Polizeiaktion. Radar unter einer Brücke, sehr schlecht zu sehen. Nach ein paar hundert Metern dann Autoahnsperre der Polizei, Umleitung über einen Parkplatz, dort wurden dann alle Fahrzeuge herausgesucht die ins Radar gefahren sind. Dort war dann jede Menge Polizei die wie am Fließband in kleinen Bussen die als Büro eingerichtet waren die Strafen geschrieben haben. Mich hats leider auch erwischt, 40 € war aber ein günstiger Tarif. Es war nicht möglich der Polizei ohne Strafzettel Geld zu geben. 15 Minuten hat mich der Spaß gekostet.

17.10 OMV Tankstelle Beska. Vollgetankt um bis zur mazedonisch-griechischen Grenze durchzukommen um dort billig zu tanken. 15 Minuten Freß- und Pinkelpause. Die Baustelle bei Novi Sad ist endlich vorbei, jedoch über die Donau ist nach wie vor eine Autobahnhälfte wegen einer Baustelle gesperrt. Über die Donau geht es ziemlich langsam, teilweise Stillstand. Ist aber nur ein ganz kurzes Stück.

17.30 Belgrad. Ich wollte keinesfalls die Umfahrungsstraße nehmen. Habe aber leider wieder die Abfahrt nicht gefunden um durch Belgrad zu fahren. Ich bin dann die Umfahrungsstraße gefahren die ja am Beginn bis kurz nach Dobanovci eine Autobahn ist. Bei Dobanovci bin ich dann auf die Autobahn gefahren die aus Kroatien kommt. Man muss nur den Hinweisschildern zum Flughafen folgen. Im Zentrum von Belgrad bin ich dann wieder auf die Strecke gekommen die man nimmt wenn man nicht die Umfahrungsstraße fahren will. Also die alte Strecke eigentlich. Dadurch hat man dann Belgrad ausschließlich auf Autobahnen passiert. Kein einziger Meter normale Straße. Für mich ist das die perfekte Route gewesen. In 25 Minuten war ich staufrei durch Belgrad.

17.55 Mautstelle Belgrad.

19.20 Mautstelle Nis. Diese Strecke mit ca. 230 km ist für mich vom Fahren her das angenehmste Stück der ganzen Reise da wenig Verkehr ist, so gut wie nie Polizei, und keine Mautstellen.

17.45 Autobahnende nach Leskovac. Sämtliche Maut in Serbien habe ich mit Kreditkarte bezahlt. 12,86 € insgesamt. Gleich nach dem Autobahnende sieht man schon das mit Volldampf an der Autobahn gebaut wird. Alles sehr aufwendig, viele Brücken sind notwendig.

20.00 Predejane. Wir haben dort übernachtet. Die Zimmer waren perfekt wie immer. Zimmer mit Frühstück 45 €. Das Essen war super. Ich habe wie immer mein Karadjordjeschnitzel gegessen. Das Bier in Serbien ist sowieso gut, und der Rotwein Vranac gehört auch immer zu meinem Urlaub. Zum Frühstück habe ich Spiegeleier mit Speck und Fladenbrot gegessen. Alles perfekt. Und der türkische Kaffee dort war gut wie immer. Gleich neben dem Motel Predejane gibt es ein Geschäft wo man mit Euro einkaufen kann.

07.30 Abfahrt Predejane

07.45 Vladicin Han. Bis hierher ist sehr rege Bautätigkeit für die Autobahn zu sehen, aber alles abseits der Strecke. Keine Behinderungen oder Umleitungen.

08.14 Vranje Ab Vladicin Han geht es los mit den Umleitungen und Behinderungen durch Baustellen. Teilweise wird die alte Strecke für die neue Autobahn verwendet, dazu hat man neben der Autobahn völlig neue Straßen gebaut. Dann fährt man weider auf der alten Straße weil die Autobahn einen völlig neuen Streckenverlauf bekommt. Überholen kann man sich hier sparen, bringt nichts. Ein paar Irre glauben aber trotzdem das sie dann Stunden früher am Ziel sind. So wie es hier schon beschreiben wurde das die Umleitungen verwirrend sind und schlecht beschildert, da kann ich nicht zustimmen. Wer auf diesem Abschnitt Probleme hat sollte eigentlich besser den Führerschein abgeben. Ab Neradovac beginnt die ganz neue Autobahn. Endet aber leider kurz vor Bujanovac schon wieder. Das Autobahnstück ist ganz fertiggestellt, ist aber nur ca. 13 Kilometer lang. Kurz nach Levosoje beginnt dann die neue fertige Autobahn. Jedoch ist auch hier eine ganz kurze Umleitung weil die Mauststelle vor der Grenze gebaut wird. Von Predejane bis zur Grenze habe ich 70 Minuten gebraucht. Im Vorjahr ohne Baustelle ca. 15 Minuten kürzer. Die Baustelle ist schon sehr lähmend, aber dadurch das es ja danach mehr Autobahn wie im Vorjahr gibt ist der Zeitverlust nicht so schlimm.

08.40 Grenze Serbien-Mazedonien Kaum Wartezeit. In Mazedonien habe ich bei allen 3 Mautstellen mit Kreditkarte bezahlt. Euro werden genommen, aber da wird kräftig aufgerundet. In Mazedonien sieht man dort wo noch keine Autobahn ist sehr aufwendige Bauarbeiten. Alles in extremer Hanglage im Vardatal. Und gleich nach dem Autobahnende sieht man gewaltige Tunnelbauarbeiten. Aber da wird noch einige Zeit vergehen bis da was fertig ist.

10.20 Grenze nach Griechenland. Evzoni. Geringe Wartezeit.

11.30 Weiterfahrt, Zeitverschiebung Griechenland plus eine Stunde. Ich merke das ich wieder einmal die Zeitverschiebung vergessen hatte. Mir bleiben nur 2 Stunden und 50 Minuten bis zur Abfahrt der Fähre in Volos. Die Strecke ist 255 km. Und das mit 5 Mautstellen und 2 Abschnitten ohne Autobahn. Einer davon die langsame Fahrt durch das Tembetal. Die Maut in Griechenland ist nach wie vor viel zu hoch, man kann auch nicht nachvollziehen für welchen Abschnitt man welche Maut bezahlt. Es sind ca. 170 km Autobahn, man bezahlt 12,80 €. Teileweise sind die Mautstellen so das man im Abstand von wenigen Minuten zahlen darf.

13.45 Volos Hafen. Uns bleibt noch Zeit um uns in einem kleinen Fast Food Restaurant unser traditionelles erstes Gyros und ein Amstel Bier zu kaufen.

Gesamte Fahrzeit 13 Stunden und 15 Minuten. Mit Grenzwartezeiten jeweils so um die 10-15 Minuten, 2 mal tanken, 1 mal Zwangspause mit der Polizei und einer kurzen Pause.

Rückfahrt am 26.8.
Da wir eine Fähre am Morgen gefunden haben wollen wir versuchen die Strecke ohne Übernachtung durchzufahren. Ja nach körperlicher Verfassung.

11.00 Abfahrt in Volos

13.05 Grenze Evzoni 35 Minuten für Wartezeit, Einkauf im Duty Free Shop und noch billig volltanken. Zeitverscheibung 1 Stunde.

15.00 Grenze Serbien Kurz nach Negotino habe ich leider die Polizei nicht gesehen weil sie sehr gut unter einer Brücke versteckt waren. Ein bisschen konnte ich noch bremsen, aber sie haben mich erwischt. Sie haben mir gleich einmal den Pass und die grüne Versicherungskarte abgenommen. Ich habe einen Zahlschein bekommen den ich auf der kommerziellen Bank in Negotino einzahlen musste. 150 €. Ich musste bis zur nächsten Autobahnabfahrt, dann über 10 km wieder zurückfahren. In Negotino habe ich die Namen der Bank mit der landesüblichen Schrift nicht lesen können. Ich habe dann einen Taxifahrer gefunden der mir vorgefahren ist. Ich habe ihm 5 € gegeben. Auf der Bank hat der Angestellte gleich gelacht wie er mich gesehen hat. Scheinbar merkt er sofort wenn ein Tourist kommt das man ins Radar gefahren ist. Ich habe dann noch Wechselgebühren zahlen müssen. Insgesamt waren es 155 €. Retourgeld in Denar, damit habe ich danach alle 3 Mautstellen bezahlt. Der Spaß hat mich außer Geld auch noch 45 Minuten Zeit gekostet. Ab Veles sind dann bis kurz vor der Abfahrt nach Skopje richtig nervende Baustellen. Alles einspurig, andauernd Wechsel von links nach rechts und umgekehrt. Der Straßenzustand echt katastrophal. An der Grenze dann noch 20 Minuten Wartezeit. In Serbien war eigentlich alles ziemlich gleich wie bei der Hinfahrt, jedoch sehr viel Verkehr.

16.40 Autobahn kurz vor Leskovac. Kurz vor der Autobahn gab es dann eine Umleitung wegen dem Autobahnbau. Man muss sogar durch einen Kreisverkehr fahren. Diese Umleitung war bei der Hinfahrt noch nicht.

17.05 Mautstelle Nis

18.30 Mautstelle Belgrad Endlose Kolonne vor der Mautstelle. Wenn mna sich ganz rechts hält erspart man sich die ganze Wartezeit, man fährt dann bei den Mauthäuschen vorbei, und nach 200 Meter kommt eine weitere Mautstelle wo bedeutend weniger Wartezeit ist. Scheinbar wissen das sogar die wenigsten Serben.

19.00 Belgrad passiert. Ich folge nicht dem Schild Tranzit, fahre wieder durch Belgrad. Fahre dann auf die Autobahn Richtung Flughafen und Kroatien. Nach dem Flughafen fahre ich dann wieder auf das Autobahnstück der Umfahrungsstraße. Man muss die Abfahrt nehmen wo Novi Sad angeschrieben ist. Bei der OMV in Beska tanke ich wieder voll, und wir machen gleich 15 Minuten Freß- und Pinkelpause.

21.05 Grenze Kelebia Da ziemlich viel Verkehr war habe ich befürchtet das lange Grenzwartezeiten sein werden. Ich habe daher beschlossen die Grenze Tompa/Kelebia bei Subotica zu nehmen. Bis zum Grenzübergang ist kaum ein Zeitunterschied im Vergleich zur Grenze Horgos/Röszke. Die Wartezeit war 10 Minuten.

21.45Morahalom

22.00 Autobahn M5 Der Umweg über diesen Grenzübergang hat also fast 55 Minuten gekostet. Die Strecke in Ungarn war schlimm. Andauern Baustellen mit Ampeln. Kurz nachdem ich auf der M5 war habe ich einige Fahrzeuge überholt wo ich mir ziemlich sicher bin diese schon kurz vor der Fahrt zur Grenze Kelebia überholt zu haben. Scheinbar war die Grenzwartezeit in Horgos unter einer Stunde. Man müsste also irgendwie die Information über die Grenzwartezeit haben um die richtige Entscheidung treffen zu können.

22.55 MO bei Budapest.

23.10 M1 Die MO wieder schön zu fahren, die Fahrzeit hat sich gegenüber dem letzten Jahr halbiert.

01.00 Genau auf die Sekunde zu den Nachrichten war ich zu Hause.
Fahrzeit gesamt 15 Stunden. Um fast 2 Stunden länger wie bei der Hinfahrt, bedingt durch die Polizei in Mazedonien und den Umweg über die Grenze nach Ungarn.

Alles in allem war die Fahrt wie immer problemlos. Es waren kaum Verrückte unterwegs, nur auf den wenigen Kilometern die noch ohne Autobahn sind glauben halt immer einige Türken und Serben sie versäumen etwas wenn sie nicht wie Selbstmörder überholen.

Ein Freund von mir ist vor einigen Wochen ebenfalls nach Greichenland gefahren. Er hat den Grenzübergang in Backe Breg genommen. Er hat gesagt das es eine endlose Herumgurkerei durch die Pampa war. Am Rückweg ist er dann über Horgos gefahren und hatte 2 Stunden Wartezeit.