Geschrieben am 14.05.2012 10:11:29
Von
HannesP
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5 Antworten
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Man sollte es so offen sagen: die Kleinkriminalität hat in Griechenland deutlich zugenommen. Es ist kein Vergleich mehr zu der sehr entspannten Situation noch vor einigen Jahren.
An belebten Orten wie Häfen sollte am Besten immer einer das Auto im Blick haben. Sonst gehts einem so wie einer Bekannten gerade in Heraklion: frisch gelandet, Mietwagen am Flughafen geholt und ab zum Hafen, um Fährtickets zu kaufen. Geld, Ausweise und EC-Karten hatte sie glücklicherweise in der Hand. Nach etwa zehn Minuten war sie am Auto zurück. Inzwischen war der Kofferraum aufgebrochen und die Koffer komplett geklaut. Den Gang zur Polizei hätte sie sich sparen können: neben ihren Koffern hatte sie damit auch noch Zeit verloren.
Das Auswärtige Amt warnt in seinen landesspezifischen Sicherheitshinweisen:
"Grundsätzlich handelt es sich bei Griechenland um ein für deutsche Reisende sicheres Urlaubsland. Dennoch sollten Sie vor allem in den Großstädten Athen, Thessaloniki und Piräus gut auf Ihre Wertgegenstände (insbesondere Reisedokumente und Bargeld) achten. Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln und an belebten Plätzen kommt es vermehrt zu Taschendiebstählen."
Über die Gründe müssen wir nicht spekulieren. Hohe Arbeits- insbesondere Jugendarbeitslosigkeit, osteuropäische Banden, sich selbst überlassene illegale Migranten - und sicher im einen oder anderen Fall auch der in Griechenland gescheiterte Deutsche, der mit Kriminalität seinen Lebensunterhalt sichert.
Es hilft alles nichts, jeder würde sich anderes wünschen, doch zumindest in Städten sind die seeligen Zeiten geringer Kriminalität leider tempi passati. Also wie überall Vorsicht, Augen auf und sich den Urlaub nicht vermiesen lassen.
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