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Der Mythos von Mátala lebt weiter: Das große Erinnerungsfestival vom 11. bis 13. Juni 2011

Geschrieben am 14.06.2011 13:27:00

Von
martinpuc
martinpuc

1677 x gelesen
2 Antworten

Komme gerade aus Pisídia zurück, wo ich zum Ende meines Kurzurlaubs genau zu der Zeit ankam, als das dreitägige Festival "To Mýthos ton Matállon íne zontanó" (11. - 13. Juni) losging.
Das Ganze wurde übrigens auch durchgehend live im Internet übertragen und von diversen Sendern sowie anderen Privatfirmen, z.B. auch Praktiker, gesponsert.

Für mich war das Ganze ehrlich gesagt zu groß und zu laut. Das frühere Matala der Hippie-Zeit war doch ein vollkommen ruhiges und beschauliches, wo die Gitarre, die akustische, überwog. Und nun so eine bombastische Musikbühne am Strand, Rock von der CD auch an der Platía, Hunderte von Sonnenschirmen für die Badenden und Zuhörenden, total verstopfte Straßen und volle Tavernen. Der Autostau ging teilweise bis über den Hügel Richtung Pitsídia rüber. Ich schätze mal: gut 20.000 Zuhörer, wenn das reicht, und Tausende von Autos, das ganze Valley war zugeparkt.

Arn Strohmeyer stand im Mittelpunkt, signierte mit rotem, lächelndem Gesicht und ein paar netten englischen Brocken sein neues Buch mit den alten, von überall her gesammelten Mátala-Fotos , ließ sich dabei von den Griechen fotografieren und hielt auf Englisch (naja, so lala) auch die Eröffnungsrede. Es ging dann die Nächte durch, sogenannte "Beachparty", dazu kann ich leider nichts sagen, denn ich kam im Wesentlichen wegen dem so leckeren Essen im Sunset von Pitsídia runter. Hab leider die kuzen Einlagen kretischer Musik verpasst, hatte mir davon mehr erwartet.
Es wurden auch etliche bekanntere Althippies vorgestellt - ich war nicht dabei (im doppelten Sinn der Bedeutung!).

Schön, wie man von jungen Kretern, die bis von Iráklio her anreisten, als Anhalter nach M. mitgenommen wurde. Für Kreta war dieses Fest jedenfalls etwas ganz Besonderes, für mich nicht unbedingt, denn in Pitsídia herrschte ein Autolärm und ein Durchgangsverkehr wie in Iráklio.
Ich denke aber, dazu werden sich noch andere melden, die jetzt noch in der Gegend urlauben und der nun erloschenen Musik nachschwelgen.
In Pitsidia waren während des Festivals viele Kneipen zu, z.B. auch das Kafeníon von Dhimókritos. Stundenweise war wenigstens die kleine Ouzeri von Jánnis an der Engstelle bei den kleinen Lebensmittelläden geöffnet - wenn er nicht gerade selber unten in M. war. Dort trafen sich dann überwiegend ältere Deutsche, meist Ortsansässige oder Dauerwiederkehrer. Schöne Stimmung und sagenhaft niedrige Preise, echt beschämend.
Wunderbar, das Straßenleben von P. von Jánnis Kneipe aus zu beobachten.

Gruß
MartinPUC

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Der Mythos von Mátala lebt weiter: Das große Erinnerungsfestival vom 11. bis 13. Juni 2011 martinpuc 14.06.2011 13:27
Re: Der Mythos von Mátala lebt weiter: Das große Erinnerungsfestival vom 11. bis 13. Juni 2011 Katerina 14.06.2011 14:19
Re: Der Mythos von Mátala lebt weiter Katerina 11.08.2011 09:24

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