Wie versrpochen nun mein Resümee zu unserem Last-Minute-Urlaub vom 11.08-18.08.und gleichzeitig auch meinen Dank an Uli und Regina aus dem Forum.
Erst einmal muß ich sagen, besser hätten wir´s für das Geld (1 Wo.ÜF für DM 569,00) garnicht treffen können, obwohl es ich um eine Neckermann-JOKER-Reise handelte. Gelandet sind wir in IREON-Beach 200m vom Strand in einem relativ neuem Hotel(ohne Swimming-Pool und Klimaanlage->bei einer ständigen Prise auch nicht unbeding nötig). Da wir keine großen Ansprüche stellten waren wir auch mit dem Frühstück zufrieden(für ein gestandenes Mannsbild hätte es wohl nicht gelangt).
Auch als Urlauber haben wir uns sehr wohlgefühlt uns sind NICHT wie Außerirdische von den Einheimischen behandelt worden. Außderdem lang efachristo(Danke), jassu(Hallo/Tschüß), kalimera(Guten-Morgen)und kalenichta(Gute Nacht)für den Anfang, ansonsten ist für den Griechen Englisch nicht nur die Frage, wie ein Steak sein soll.
Mit den Inliner zu fahren ist nur zwischen Ireon und Pythagoreon möglich aber wegen den Straßenzuständen nur für Lebensmüde empfehlenswert.
Um die reizvollen Orte und "Plätzchen" zu erkunden ist das mieten eines Jeeps ratsam. Preis ca.80,-DM pro Tag Die Kilometer müssen frei sein! Mündliche Abmachungen haben keine Gültigkeit(nicht "übers Ohr hauen" lassen)
Ireon Beach ist zum Vergleich zu Phythagoren sehr gemütlich(ca. 10 Geschäfte und auch so viele Restaurants)und was für Jemanden der auf Schickimicki gut verzichten kann. Samos-Stadt ist am Abend reizvoller als am Tag. z.B. Fahrt mit Bus ab Ireon 18.30/DM 3,00 zurück mit dem Taxi ca.DM 20,00.Dauer ca. 30 Min. Von Ireon Beach nach Pythagoreon kostets ca. die Hälfte
Bei dem Versuch, einen "heißen Fummel" zu erstehen, mußte ich leider feststellen, daß Klamotten und andere Sachen des täglichen Bedarfs einer Frau genauso teuer sind wie bei uns, wenn nicht sogar noch mehr(es muß außer Samos-Wein, Uzo, Kräuter und v.m. alles importiert werden). Ein Essen kostet im Durchschnitt ca. 13,00 DM(bei manchen sind die Beilagen dabei, teilweise muß man diese noch dazubestellen).Mit Weisbrot sind wir bis zum Umfallen versorgt worden.
Leider ist im Hochsommer die Insel im Süden nicht mehr so grün wie allgemein bekannt. Deshalb sind mehr als 10 Tage für diese Zeit nicht so toll. Ende Mai kann der Wander und Weinfreund mit dem Hang zum Großkieselstand mit sicherheit seine Erfüllung zum Paradies finden. Schöner und noch klarer waren die Strände im Norden nach Kokkari Richtung Samos.(!Nicht den Insidertips von Marco-Polo fogen, da geht dann jeder hin) Augen aufmachen und langsam fahren, da findet sich dann auf jeden fall ein idyllisches Plätzchen.
Probleme bereitete während unserer Jeep"safari" die Wegweiser in griechischer Schrift, teilweise auch latein geschrieben.Die teilweise nur ein eine Richtung stehenden Schilder verursachten bei der Suche nach einem uralten, unterirdischen Wassertunnel das wir eine dreiviertel Stunde suchend umherfuhren, um dann festzustellen,das wir uns im Kreis bewegt haben. Diese Sehenswürdigkeit blieb uns bis heute leider verwehrt. Bei der Besichtigung der schnuckeligen, klimatisch angenehmeren Bergdörfern, wo die Welt noch in Ordnung ist sollt man/frau sich auf superschmalen, extrem kurviges Gelände einstellen mit extra großen Schlaglöchern ohne Randstreifen einstellen(deshalb sind Jeeps besser). Doch die Aussicht und das Feeling machen alles schnell vergessen.
Abschlißen merke ich noch speziel für Frauen an, daß Ihr auch ohne männlichen Bodyguard getrost diese charmante Insel bereisen könnt, und Diebstahl eher von irgendwelche Turis, als von den Enheimischen vorkommt.
So das wars dann wohl, ich hoffe, mit meinen Ausführungen denjehnigen geholfen zu haben, die ihren Urlaub genauso schnell entschlossen buchten wie wir und natürlich auch den anderen, die sich ihr Zielhotel selbst aussuchen konnten.
Viel Spaß im Urlaub
Eure Elke Krapp
|