Re: nachtleben und altersdurchschnitt

Hallo Peter,
mein damaliger Freund (seit nunmehr 18 Jahren Ehemann) und ich waren 1985 das erste Mal auf Samos (zur Verlobung der Schwester).
Zu der Zeit war es tatsächlich so, dass wir spätabends/nachts in Samos mit einem leckeren Drink an der Uferpromenade saßen und die mit der Fähre ankommenden Rucksacktouristen beobachteten. Damals haben wir auch (noch etwas jünger und ohne Nachwuchs) die Nacht zum Tage gemacht. Zum Strand ging man dann am nächsten Tag erstmal zum ausschlafen.
Aber mit dem Alter wird man halt auch ruhiger. Und spätestens dann, wenn man einen müden Zweijährigen an der Hand hat, zieht man es vor, etwas früher in die Falle zu kriechen. Erst da haben wir eigentlich auch tagsüber mal etwas mehr von Samos gesehen und wir kommen immer noch hin und immer noch sehr gerne.
Sogar unsere Kinder (mittlerweile fast 18 und 12) fliegen mit uns sehr gerne nach Samos, nicht nur, um Cousin und Cousine zu treffen, sondern richtig auszuspannen, gut essen und trinken und die Seele baumeln lassen.
Ich denke da vielleicht wie die Einheimischen: Ich bin recht froh, dass die "wilden Zeiten" auch auf Samos vorbei sind.
Ich habe aber auch schon von ein paar Freunden auf der Insel gehört, dass sie doch manchmal das "wilde Jungvolk" vermissen.
Dieses Jahr pausieren wir, aber im nächsten Jahr werden wir die schönste aller Inseln wieder heimsuchen.
Bis dahin
Anja