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Anavatos, das Mystras der Aegäis

Von Marlene

Der Blick auf Anavatos ist faszinierend. Es handelt sich um ein ganzes Dorf, das bis zum Gipfel eines Granitfelsens, am Rande eines Abhanges hinaufgeklettert ist. Die Straße steigt über schlangenartige Kurven bis zum Fuße des Felsens hinauf und erreicht dann den Eingang zum Dorf. Ringsherum gibt es tiefe unbetretene und schattige Schluchten, die die Landschaft vervollständigen.

Auch der Name Anavatos (der Unbesteigbare) erklärt den Grund, warum dieses Dorf an dieser Stelle gebaut wurde. Seine natürliche Lage und die Befestigung schützten offenbar das Dorf vor Piratenangriffen aus den Westküsten. Man sagt, dass seine ersten Bewohner Holzfäller aus dem Byzanz waren, die Kaiser Konstantin Monomáchos dorthin verbracht hatte, damit sie das Kloster Nea Moni bauten.

Die meisten Gebäude des Dorfes sind in gutem Zustand erhalten. Sie vermitteln als Ganzes ein Bild einer halbausgestorbenen Ortschaft und lassen sie inmitten der wilden Landschaft noch imposanter wirken. Heute leben in dem Dorf nur sehr wenige, meist ältere Bewohner. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz und man hat in den letzten Zeit mit dem Wiederaufbau einiger Häuser begonnen.

Geschrieben 21.08.2007, Geändert 21.08.2007, 1209 x gelesen.

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