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Inseltraum Zante
Von Tomy
Blaue Grotten
Von Arion
Zakynthos, die südlichste aller Ionischen Inseln, bietet herrliche Landschaften, üppige Wälder, imposante Steilküsten, zauberhafte Sandstrände und nicht zuletzt in der Hochsaison einiges an Unterhaltung. "Zante" nenne ich meine liebste griechische Insel ganz einfach.
Die Anreise ist kein Problem. Von vielen deutschen und auch österreichischen Flughäfen gibt es während der Saison Charterflüge direkt auf die Insel. Alternativ kann man per Auto nach Italien, z.B. zum Fährhafen Ancona, fahren und mit den Superfast-Fähren nach Patras übersetzen. Anschließend fährt man in einer Stunde nach Killini und in einer guten Stunde hinüber auf die Insel nach Zakynthos-Stadt.
Hier findet man schon besondere Highlights. Nicht verpassen sollte man einen Besuch der Venezianischen Festung oberhalb von Zakynthos-Stadt in Bochali mit traumhafter Sicht über weite Inselteile. Der Eintritt kostet nur eine geringe Gebühr. Die Festung ist wegen Hitze aber oft nur vormittags geöffnet.
Die meisten kommen zum Strandurlaub nach Zante. Da kommt man auch voll auf seine Kosten. Etwas ruhiger als die Touristenhochburg Laganas ist Kalamaki (Fluglärm) und Agios Sostis. Ab hier kann man per Kaiki auf die "Schildkröteninsel" schippern.
Wir selbst waren im Hotel Panorama auf der Vassilikos-Halbinsel im ruhigen Porto Roma. Wir waren begeistert vom feinsandigen und flach abfallenden Gerakas-Beach, der dank der Meeresschildkröten absolut unbebaut ist und selbst in der Hochsaison nicht zu voll wird. Auch andere Strände sind auf der kleinen Halbinsel absolut traumhaft - z.B. Poro Zoro oder Banana.
Richtige Schönheiten sind überall zu finden. Da wären ganz im Norden die Blauen Grotten, die ganz im Süden ihre "Konkurrenz" mit den Keri-Grotten finden. Beide sind einmalig. Wie sich die Farben spiegeln, sieht man aber nur von den kleinen Booten. Weniger lohnend ist da das Ausflugsschiff rund um die Insel, weil hier nur kurze Stopps eingelegt werden.
Aushängeschild der Insel ist und bleibt natürlich die Schmugglerbucht, die nur mit dem Boot erreichbar ist. Wir waren aber vor allem vom Blick oberhalb fasziniert. Eine Auto-Rundfahrt ist an einem Tag möglich. Schöner ist es, mehrere Tage jeweils woanders hinzufahren. Schöne Bergdörfer wie Exo Chora, Volimes oder besonders Keri werden einige vielleicht langweilen, haben aber unverkennbare Reize mit ihren freundlichen Bewohnern.
Was uns richtig überraschte, das im August auf den Straßen im Norden und Westen gar nichts los war. Und jeder sollte einmal den unvergleichbaren Sonnenuntergang von Kampi in einer der Tavernen genießen.
Infos
Hoteltipp für Ruhesuchende: Panorama beim Gerakas-Strand bzw. Porto Roma, Studios/Zimmer und Pool, freundlicher Familienbetrieb
Geschrieben 19.02.2005, Geändert 19.02.2005, 3556 x gelesen.