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Tolle Aussichten auf Zante

Von schnuffel32

Wir waren in Laganas, dem größten Ferienort der Insel, untergebracht. Wirklich kein Highlight der lebendige Ort, ausser für Partygänger und abgesehen von einem der längsten Sand-Strände Griechenlands. Also raus hier und die Insel angeschaut:

Limni Keriou im Süden ist ein kleiner Fischerort, von hier aus lassen sich naheliegende Grotten erkunden. Dann hinauf nach Keri, einem verschlafenen Bergort im Grünen und weiter nach Kampi, und zwar über Agalas, Koiliomeno und Agion Leon (allesamt recht ursprüngliche, ruhige Dörfer).

In Kampi kann man bis hinauf zum großen Kreuz von Porto Schiza fahren. Dort oben gibt es eine Taverne, von der aus es direkt bis zu 400 Meter steil zum Meer hinunter geht. Eine gigantische Aussicht, aber nichts für Schwindelanfällige. Hier erlebt man die schönsten Sonnenuntergänge des Mittelmeeres.

Dann natürlich weiter nach Norden zum berühmten Navagio: 200 Meter unterhalb des Aussichtspunktes liegt zwischen den gigantischen Klippen das Schmuggler-Wrack (eines der Griechenland-Postkarten-Bilder schlechthin). Es gibt nichts Großartigeres als diese Szenerie, die von Sonne und durch alle möglichen Blau-Abstufungen des Meeres dominiert wird. Unvergesslich und unbeschreiblich! Höhenängstliche wie ich sollten allerdings wieder einmal die Tüten griffbereit halten ...

Ganz im Norden der Leuchtturm bei Skidi, ebenfalls auf hohen Klippen und umspült von prächtigem Wasser. Kurz davor geht es rechts ab, und man kommt an eine kleine Taverne und eine blau-weiße Windmühle, in die man sich witzigerweise einmieten kann. Muß man gesehen haben, diesen schönen Ort. Über angelegte Terrassen kann man hier zum Meer hinunter steigen und ganz wagemutige finden sogar einen Platz zum Klippenspringen.

Von diesen Orten aus kann man die berühmten Blauen Grotten besuchen: Auf einem Ausflugsboot wird man hinein geschippert, und in diesem einzigartigen Lichtspiel zwischen Felswänden darf man seine Hände in blaues Licht tauchen und ... das lässt sich nicht beschreiben!

Zurück über die Ostküste. Ein schöner, ruhiger Kiesel-Strand ist Makrigialos, ein wunderbarer Ort, Geheimtipp übrigens unter Griechen. Warum? Ruhe, Ruhe, Ruhe!

Dann weiter runter: Katastari, Alikes und Tsilivi, ausgestattet mit herrlich langen Sandstränden vor sattgrünem Hinterland. Allerdings - auch gut frequentiert die Gegend ...

Etwas weiter im Inselinnern dann, bei Tagaki, kaum zu finden weil an einer Seitenstraße, die "Pitseria Logos": Eine verträumt gelegene Pizzeria-Taverne, von wo man eine gigantische Aussicht auf fast die gesamte Binnenebene von Zante hat. Gutes Essen hier, kaum Leute und freundlicher Service.

Unbedingt empfehleswert ist es auch, sich in Zakynthos-Stadt ins umtriebige, nächtliche Stadtleben zu stürzen und hinauf zu gehen (oder zu fahren) nach Bochalis, wo das alte Kastro und eine historische, orthodoxe Kirche über der Stadt thronen. Der Clou sind hier allerdings die Tavernen, die am Fels kleben und einen wunderbaren Blick auf die Bucht von Zakynthos-Stadt frei geben.

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Gabi&Rolf

Geschrieben 17.07.2000, Geändert 17.07.2000, 4933 x gelesen.

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