Urlaub in Zacharo (4): 10 Jahre und kein Ende

Meine Frau und ich waren im September 2000 das 10. Mal in Zacharo Beach in Nikos House (3x mit beiden Söhnen, 3x mit dem jüngeren und 4x allein). Inzwischen haben wir über 15.000 km auf griechischen Straßen zurückgelegt und viel gesehen. Der Strand um Zacharo herum ist für uns zum Baden der schönste auf dem Peloponnes.

Seit einigen Jahren fühlen wir uns in Zacharo von der ersten Minute an heimisch, auch wenn wir die Sprache immer noch nicht sprechen. Wir haben das Gefühl, gar nicht fort gewesen zu sein, weil alles so vertraut und beständig ist. Im Gemüseladen wurden wir mit Handschlag begrüßt und der Bankangestellte, der mir schon 1991 Geld gewechselt hat, winkte uns gleich zu.

Nun verstehen wir auch, was der Grieche meinte, der uns einmal sagte: "Man darf nicht zu früh im Leben nach Griechenland kommen, sonst sieht man nichts anderes mehr von der Welt." Unser ältere Sohn war inzwischen auch schon 2x mit seiner Freundin im gleichen Quartier. Diese Krankheit muss ansteckend sein.

In Zacharo ist noch alles beim alten. Die größte Veränderung in Zacharo Beach ist die Umstellung der Müllabführ auf Container, die nun überall an den Straßen stehen und hoffentlich zu etwas weniger Müll entlang der Straßen und in der Landschaft führt.

Außerdem wurden in Zacharo Beach alle illegalen Hinweisschilder auf Zimmervermietung entfernt. Die Vermieter haben sich zusammengetan und an allen Straßenecken einheitliche Hinweistafeln mit Richtungs- und Entfernungsangaben zu den einzelnen Häusern anbringen lassen. Dass auf einer Tafel bei allen Entfernungen mm statt m steht, scheint niemanden zu stören.

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