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An den Fels gebaute Kirche bei Smerna

Von Uwe

In unserem vorletzten Zacharo-Urlaub hatte uns die Wirtin unseres Stammlokals einen Ausflug in die Berge direkt hinter Zacharo empfohlen. Wir sollten uns die Kirche bei Smerna ansehen, die direkt vor den Fels gebaut ist. Das hörte sich interessant an und so sind wir an einem Nachmittag dort hin gefahren.

In Zacharo fährt man Richtung Friedhof und Xirohori. Auf einer asphaltierten Straße geht es dann höher und höher in die Berge, größtenteils durch Kiefernwälder. Bei einer Fahrt mit offenen Fenstern kann man die Natur auch riechen. Zwischendurch hat man gute Aussichten auf das Meer. Nach 13 km (ab der Ampel in Zacharo) weist ein Schild ‚Panagia’ links den Weg zur Kirche. Rechts führt eine letzte steile Auffahrt in das Bergdorf Smerna. Unser Höhenmesser hat oben in Smerna 680 m angezeigt. Im Dorf sind wir nicht ausgestiegen, da es in den steilen Gassen keine geeignete Parkmöglichkeit gab, sondern zur Panagia zurück gefahren.

Von dem Schild aus sind es weitere 1,5 km über eine befestigte schmale Straße. Das letzte Stück mit 2 Kehren ist recht steil und nur einspurig. Und dann steht man in 650 m Höhe auf einem kleinen Parkplatz an der Felswand vor einem Glockenturm und dem Tor zum Kirchengelände. Von dort oben hat man eine herrliche Aussicht. Man befindet sich hier hinter den Bergen, die man von Zacharo aus erklommen hat, d.h. man blickt nicht in Richtung Zacharo zurück, sondern links über Krestena nach Pyrgos und rechts bei guter Sicht bis Andritsena.

Hinter dem Tor führt ein kurzer eingezäunter Weg am steilen Abhang entlang zur Panagia. Außen vor der Kirche führen Treppen hinauf zum Altarraum, vorbei an weiteren Räumen. Der Altar befindet sich in einer Feldnische, die Bilder und Ikonen hängen an den Felsen. Die Außenmauer der Kirche verschließt quasi die Felsnische. Eine Treppe führt hinauf zu einer Empore in der Kirche. Dort oben kann man durch eine kleine Luke hinaus auf den Fels klettern. Dann befindet man sich dann außen an der Kuppel der Kirche. Am 15. August (Mariä Himmelfahrt) findet bei der Kirche ein großes Fest statt.

Wer noch etwas höher hinaus will, kann den Trampelpfad zum Feuerkontrollturm auf dem Gipfel über der Kirche nehmen. Von dort aus hat man eine herrliche Aussicht in alle Richtungen. Deshalb wird von dort oben die Umgebung beobachtet, um Waldbrände frühzeitig erkennen zu können. Für Aufstieg, Aussicht und Abstieg muss man mindestes 30 Minuten einplanen.

Geschrieben 16.12.2006, Geändert 16.12.2006, 4393 x gelesen.

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