Dinge verändern sich ...

Ich bin am 30.08.2010 wieder aus Samos zurück gekommen, habe in Vathi gewohnt, wie schon zuletzt vor 18 Jahren. Aber es hat sich eine ganze Menge verändert. Nicht mein Hotel, ich habe im Artemis gewohnt, in Vathi, direkt am Pythagoras-Platz. Das und auch der unheimlich liebe und hilfsbereite Kostas samt seinr Familie haben sich, außer dass auch sie älter geworden sind, nicht verändert. Aber wenn ich vor 18 Jahren morgens noch durch das leise Tuckern der Fischerboote geweckt wurde, wenn sie von ihren Fischzügen nach Hause kamen, so war ich diesmal froh, wenn ich überhaupt einschlafen konnte. Auf der Uferstrasse "Soufouli" tobt der Bär - von morgens 6 bis nachts 2, 3 Uhr. Der Bär - das sind neben den üblichen Autos und LKWs auch leider die zahlreichen motorisierten Zweiräder, die mit ohrenbetäubendem Lärm und vermutlich frisierten Auspuffs die Straße entlang brettern und so richtig schön (und überflüssigerweise) extra aufs Gaspedal drücken. Da fragt man sich, ob die Leute, die drauf sitzen, irgendwelche Komplexe haben müssen. Und was mir auch aufgefallen ist - samiotische Kinde haben offenbar ein äußerst geringes Schlafbedürfnis; denn wie sonst lässt sich erklären, dass die lieben Kleinen topfit und munter und mit der entsprechenden Lautstärke auf dem Pythagoras-Platz bis Mitternacht rumtoben? Ohropax nützen da übrigens überhaupt nicht! Geblieben sind aber auch ein paar Dinge - vor allem die Fahrweise der samiotischen Taxi- und Busfahrer. Dass da keine Unfälle passieren - ein Wunder! Geblieben ist aber auch eine fantastische Landschaft, faszinierende Ausblicke, wo immer man auch ist und vor allem sind geblieben die zahlreichen samiotischen Katzen.