Herbst in Stoupa

Aus dem ruhigen Fischerdorf an einer wunderschönen Bucht, das ich vor 18 Jahren entdeckte, ist ein recht frequentierter Urlaubsort geworden. Selbst jetzt, Mitte Oktober, ist noch eine Menge los, vorwiegend junge, britische Gäste. Dem hat man auch Rechnung getragen, es gibt jetzt einige Geschäfte und neue Lokale, laute Pubs, aber zum Glück auch noch urtümliche, gemütliche Tavernen. Kleine Hotels und Apartmenthäuser sind entstanden und am Abend tummeln sich viele Fremde und Einheimische entlang der Strandpromenade.

Etliche ehemalige Urlaubsgäste, vorwiegend Deutsche, haben sich hier und in der Umgebung angesiedelt, Häuser gekauft, beziehungsweise die alten, für diesen Landstrich typischen Mani-Türme für Ferienzwecke umgebaut und renoviert. So verbringe auch ich die nächsten zwei Wochen im Häuschen eines Freundes auf einer Landzunge unweit der Kalogria-Bucht.

Abseits vom Urlaubertrubel, ruhig und idyllisch, ohne elektrischen Strom, Küche und Dusche unter freiem Himmel, dazu noch herrliches, sehr warmes Herbstwetter, traumhaft.

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