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Drachenhäuser und Akropolis Stira

Von reisefieber

Für diese Wanderung auf Euböa hatten wir nur spärliche Infos und so sprach ich am Dorfplatz von Stira deutsch sprechende Leute in Wanderkleidung an und fragte nach dem Beginn des Weges. Doch sie kannten sich auch nicht aus. In einem Cafe saßen auch Deutsche und da hatte ich Erfolg. Der alte Herr zog aus seiner Hosentasche eine A4 große Skizze der Umgebung. Schnell überflog ich diese, der Wanderweg ist rot markiert und beginnt gleich hinter der Kirche. Er führte uns durch enge Gassen, an einer großen Brunnenwand vorbei hinauf zu einem Fahrweg, den wir entlanggingen.

Hier sah man die Folgen des Brandes von 2007. Wir kamen an eine Gabelung, da stand kurz geschrieben: rechts zur Akropolis, links zu den Drachenhäusern. Also zuerst links, der Weg führte bald schmal werdend in Serpentinen hinauf zu dem besagten Haus. Man kann von hier aus in einer Stunde zur Akropolis. Wir gingen jedoch wieder zur Gabelung und bogen ein. Hier geht man über Steine bergauf und im oberen Teil wird es steiler. Am Wegrand eine Säule und weiter entfernt entdeckt man eine Steinschiene, die zur Beförderung der hier gewonnenen Steine ins Tal benutzt wurde. Das Mykenische Tor empfängt den Wanderer, der von hier aus eine tolle Aussicht genießt. Da der Wind sehr stark ging, suchten wir eine ruhige Ecke zur Rast.

Obwohl weiter unten einige Wege verlockend waren, gingen wir den gleichen zurück.

Geschrieben 06.06.2008, Geändert 07.06.2008, 4296 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von O Amorgios vom 07.06.2008 13:40:09

Nette Geschichte, die ich nachvollziehen kann. Im September 2007 (kurz nach den Bränden) hat man uns abgeraten zur Akropolis zu wandern.
Nicht ungefährlich, denn der Wind hätte uns die Asche ins Gesicht geblasen.
Dafür war der Ausflug zu den Drachenhäusern und den verlassenen Dorf Kelia wunderschön.

www.griechische-inseln.org/sporaden/eubo ea/euboea.htm

vg Frank