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50 Tage auf der Insel

Von Giri

Kreta-Urlaub vom 25. Sept. bis 13. Nov. 2009

Um 6.00 Uhr in Frankfurt gestartet, um 10.00 Uhr in Heraklion gelandet.
Nachdem wir unsere Koffer auf einen Gepäckwagen geladen hatten, erwartete uns am Ausgang schon Jorgos, der uns einen seiner Mietwagen zur Verfügung stellt.
Nach Tank, und Trinkstop’s sind wir gegen 15.30 Uhr im verschlafenen (Siesta) Sitia (Ostkreta) angekommen. Wir fuhren gleich in unser Hotel „Arhontiko“ in der Kondilaki 16.
Die ersten beiden Tage verbrachten wir mit „cigar,cigar“ zum eingewöhnen.
Am Sonntag, 4.10. war in Griechenland Wahltag. Nachdem die „Neo Demokratia“ die Wahl gewonnen hat, geht am Montag der Alltagstrott in Sitia wie immer weiter.
Selbstverständlich gehen wir auch baden und erkunden die größere Umgebung. Da wir uns im Osten Kretas auskennen wie in der berühmten Westentasche, fällt uns im Wesentlichen auf, was sich verändert hat. Von Hamezi kommend wird eine neue Straße gebaut. Sie führt über eine sehr aufwendige Brückenkonstruktion. Angeblich sollen die Arbeiter und Angestellten die in Agios Nikolaos und Heraklion arbeiten, schneller hin und zurück fahren können. In Sitia selbst wurde und wird fleißig gebaut. Die Straßen werden mit einem Spezialfahrzeug aufgefräst, um neue Wasserleitungen und Stromkabel zu verlegen. Auch die Straße von Sitia nach Palekastro war noch im November eine einzige Staubpiste.
Natürlich sind wir auch für ein paar Tage in eine andere Umgebung gefahren. Unser Ziel war Zaros, ein Bergdorf in Mittelkreta, wo wir uns einquartierten und von hier die Umgebung im Umkreis von 80 km erkundet haben. Oder die Lasithi, die immer wieder einen Besuch mit Übernachtung wert ist.
Wieder in Sitia zurück feierte die Bevölkerung den Nationalfeiertag, den Ochi-Tag (griech. Oxi = nein ). Der Festumzug schlängelte sich von der Kirche hinunter zum Kreisel mit den hohen Palmen. Dort am Grabmahl des unbekannten Soldaten wurden von wichtigen Honoratioren Reden gehalten, während Schulkinder, Trachtenvereine, Militär usw. Kränze niederlegten. Die Redner waren gerade fertig als ein Wolkenbruch Sitia unter Wasser setzte. Nein, nicht unter Wasser setzte, da die Stadt an einen Hang gebaut ist. Das Wasser floss kaskadenähnlich von ganz oben hinunter zum Meer. Die Tavernen unten an der Promenade hatten noch Tage später mit Aufräumarbeiten zu tun.
Im November ist überall an den Stränden gähnende Leere. Selbst am immerzu übervollen Vai-Strand, kein Mensch, nur wir beide ganz alleine. Das war herrlich bei 23°C Luft im Schatten und mindestens noch 25°C warmen Wasser zu baden und zu dösen.
Vom 7.11. bis 11.11. sind wir in den Westen Kretas gefahren. Zuerst nach Rethymnon und dann nach Chania. Auch hier sind wir in der weiteren Umgebung der beiden Städte gewesen.
Ein bleibendes Erlebnis war in Rethymnon am 8.11. eine Feier zum Andenken der 800 Toten, die sich 1865 vor dem Zugriff der Türken, in der Pulverkammer des Klosters, selbst in die Luft gesprengt haben. Der Festumzug in der Stadt wurde vom kretischen Fernsehen aufgezeichnet und wir konnten uns abends im Fernsehen in den Nachrichten sehen. Nach dem Umzug fuhren wir zur Klosteranlage, die ca. 40 Autominuten von Rethymnon entfernt in den Bergen liegt. Dort ging das Feiern erst richtig los. Alles was an Popen und Militär Rang und Namen hat, war anwesend.
Die nächsten Tage sind wir weiter nach Chania und auf die Halbinsel Akrotiri gefahren, um diese zu erkunden. 50 Tage sind schnell vorbei. Wir sind wieder zurück nach Sitia in unser Hotel Arhontiko gefahren, um die beiden letzten Tage auf Kreta zu genießen. Am 13. ging es dann spätabends in die Luft in Richtung Frankfurt. Der Flug war von Heraklion bis Frankfurt, wolkenlos. Der Blick hinunter auf die im Lichtschein der Dörfer und Städte, war noch einmal ein bleibender Eindruck.

Geschrieben 28.01.2010, Geändert 31.01.2010, 4012 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von Giri vom 01.02.2010 14:41:07

Natürlich haben Sie Recht!!!
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
Helmut


Kommentar von Katerina vom 31.01.2010 22:04:06

Ähm, die PASOK (Papandreou) hat die Wahlen gewonnen. Zumindest am 4. Oktober 2009.