The last night auf den Dodekanes

Drei Wochen Inselhüpfen vergehen im Fluge und schon geht's wieder zurück in heimische Gefilde. Dieses Mal gingen wir mit einem lachenden Auge zurück nach Hause, denn die letzte Woche der Reise stieg das Thermometer auf 45-49 Grad. Auch Nachts hatten wir noch mindestens 30 Grad. Der Wind, wenn er dann da war, strahlte Wärme wie ein Fön aus.

Von HanneSausS und ihrer Freundin, die auf Rhodos lebt, hatten wir den Tipp Hotel Maritime in Kremasti erhalten. Das Hotel liegt 4 km vom Flughafen entfernt und ist mit dem Bus oder Taxi (8 €) gut zu erreichen. Als wir nach unserem Flug von Kastellorizo um 9 Uhr im Hotel ankamen, befürchteten wir, das Zimmer noch nicht beziehen zu können.

Die nette Raumpflegerin, die nebenbei vorübergehend den Empfang übernommen hatte, lud uns zunächst zu einem Frappe (so einem Empfang hätten wir uns auf der vorherigen Insel auch gewünscht) ein. Danach zeigte Sie uns das geräumige und gepflegte 3-Bett-Zimmer mit Kitchenette, Fernseher (nach 3 Wochen mal wieder Fernsehen und sogar ZDF), Sitzecke und Balkon im ersten Stock, das ruhig in der Nähe des Pools lag, mit Blick auf den gepflegten Garten und auf umliegende Landschaft.

Wir öffneten nur kurz unsere Koffer, nahmen die Badesachen raus und machten uns auf den Weg zum 10 Fußminuten entfernten Strand. Am Kiesstrand von Kremasti genießt man den Vorteil, das sich die hohen Temperaturen durch den ständig wehenden Wind besser ertragen lassen. Schön anzuschauen sind die Windsurfer, die hier ihr Paradies gefunden haben.

Zurück im Hotel suchten wir zunächst den Bäcker und den Supermarkt, die nur 50 m vom Hotel entfernt sind, auf. Beim abendlichen Bummel durch Kremasti folgten wir dem Tipp von HannesausS und ihrer Freudin und kehrten bei Zorbas ein. Wen Autolärm und der abendliche Rummel nicht stören, dem sei diese Taverne, in der hauptsächlich Griechen verkehren, empfohlen. Die Megalo-Portionen, der gute Hauswein und die zuvorkommenden Besitzer laden zum Verweilen ein.

Im Maritime-Hotel sollte man in der Nacht vorsorglich Ohrpropfen dabeihaben. Die Flugzeuge, die zur Landung ansetzen, verkehren bis 1 Uhr nachts und morgens ab 4 Uhr. Am nächsten Morgen ging ich zur Rezeption, um die Rechnung zu begleichen. Ich traf Nikos, den Manager, der mich sogleich zu einem Kaffee einlud. Ich bezahlte für das Zimmer den alten Preis, der bei der Buchung im März gültig war (30,-€). Inzwischen kostet das Zimmer 35,-€, was ich für Lage, Ausstattung und Komfort auch für angemessen halte.

Fazit: Wen Fluglärm nicht stört, findet hier eine preiswerte und sehr gute Unterkunft mit sehr aufmerksamem und freundlichem Personal.

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Maritime Hotel