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Kretaurlaub 2015 - Erholung pur trotz Finanzkrise-

Von orea

Klar hatten wir am 1.Juli 2015 schon ein komisches Gefühl, als wir unsere alljährliche Flugreise nach Kreta angetreten haben. Aber es war einfach nur die Ungewissheit was wir vorfinden werden und wie es unseren griechischen Gastgebern so kurz vor der Entscheidung für das erhoffte Hilfspaket geht. Doch als wir auf dem Flughafen Chania landeten, war eigentlich alles so wie immer.
Der Flughafen war –trotz vorherigen Warnungen, dass er bald schließen wird, in vollem Betrieb. Das Gepäck kam umgehend und bereits kurze Zeit später standen wir vor dem Schalter unserer Autovermietung, um unseren Mietwagen in Empfang zu nehmen. Lediglich die schriftliche Zusage, dass sofern aus möglichen aber eher unwahrscheinlichen Gründen, bei Abgabe kein Volltanken mehr möglich sein sollte, das Auto zu einem günstigen Literpreis bei Abgabe an der Flughafen eigenen Tankstelle betankt wird, war uns neu. Da wir aber dieses Mal den Mietwagen nur für wenige Tage anmieteten und nicht vorhatten lange Strecken zu fahren, hat uns das erst einmal wenig belastet.

Dann endlich war er wieder da, der traumhafte Ausblick auf meine geliebten „weißen Berge“ den Lefka Oris. Schon bei der Fahrt von Flughafen in Richtung Suda-Bucht hatte man ein tolles Panorama vor sich. Dieses genossen wir dann noch einmal bei einer kurzen Trinkpause an einer kleinen Kantina an der Schnellstrasse zwischen Chania und Georgioupoli, unserem seit Jahren beliebten Domizil.

Der Empfang bei unseren Gastgeberin „Simone“ war herzlich und spätestens als wir nach einem langen Begrüßungstrunk auf unserer Lieblingsterrasse unser Zimmer Nummer 8 , im angrenzenden Appartementhaus bezogen, waren wir „endlich wieder daheim“.
Daheim bedeutet , wir waren als Deutsche immer noch willkommen, nicht nur bei unserer Gastgeberin, die seit vielen Jahren bereits als Deutsche in Kreta lebt, nein auch in den anderen Orten oder Tavernen hatten wir nie das Gefühl nicht willkommen zu sein. Wir führten gute Gespräche, lernten nette Menschen kennen und verlebten eine sorglose Zeit mit viel Sonne, Wind, Wellen und gutem Essen und Trinken, das übrigens sehr reichlich vorhanden war, trotz Bedenken der Deutschen Presse.
Diese hat gute Arbeit geleistet, denn obwohl eigentlich Juli schon ein Ferienmonat ist, waren erstaunlich wenig deutschsprachige Urlauber unterwegs, Zufall? oder hatten viele nicht den Mut zu reisen?
Wir waren mutig genug zu reisen und können jedem nur empfehlen weiterhin dieses schöne Land zu bereisen.

Übrigens noch eine Anmerkung zum Transfer vom Flughafen Chania: In diesem Forum wird das Thema des Öfteren gepostet, wie man den am Besten vom Flughafen Chania ohne Mietauto in die Stadt kommt. Ist eigentlich ganz Easy, wir haben es selbst getestet, als wir nach 5 Tagen unseren Mietwagen wieder am Flughafen abgegeben haben. ( übrigens vollgetankt, denn man konnte an jeder Tankstelle ausreichend tanken ) Vom Flughafen fährt alle halbe Stunde ein Bus zum Busbahnhof in Chania. Von diesem gelangt man dann im Stundentakt in jede Richtung dieser Insel.

Auf Wiedersehen Kreta bis zum nächsten Jahr!

Geschrieben 04.08.2015, Geändert 04.08.2015, 3769 x gelesen.

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