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Eine Fahrt zu den Prespa-Seen

Von Gast

Psarades

Psarades
Von Gast

Im Dreiländereck zwischen Griechenland, Albanien und FYROM befinden sich die Prespa-Seen, ein unter Naturschutz stehendes Paradies für Wasservögel und Störche. Im dichten Schilf krächzen Pelikane, irgendwo in der Ferne taucht ein Reiher in das glitzernde Wasser, und an den seichten Ufern grasen friedlich weiss-bunte Kühe. In diesem entlegenen Winkel liegt auf einer schmalen Landzunge, die weit in den Großen Prespasee hineinragt, das idyllische Dorf Psarades. Unzählige kleine Boote schaukeln im Wasser. Katzenfamilien dösen in der Mittagshitze, eine Hühnerschar streitet um ein paar Brotkrumen – nichts stört die ländliche Ruhe.

Viele Häuser sind verfallen, aber erfreulicherweise kehren ehemalige Auswanderer wieder zurück in ihr Dorf, und die schönen Natursteingebäude werden liebevoll restauriert. Unter ihresgleichen sprechen die Dorfbewohner einen eigenartigen Dialekt, der anscheinend stark der albanischen Sprache ähnelt und von Griechen aus anderen Teilen des Landes nicht verstanden wird.

Die meisten Einwohner leben vom Fischreichtum der riesigen Seen. In den einfachen Tavernen werden Süßwasserfische aller Art und Größe serviert. Auch eine leckere Bohnensuppe sollte man sich nicht entgehen lassen – die Gegend um die Prespa-Seen ist berühmt für den Anbau von Hülsenfrüchten. Hier soll es die besten Bohnen Griechenlands geben.

Ellàs, wie es nur wenige kennen. Bereits die Fahrt durch die herbschöne Landschaft im Nordosten Makedoniens mit Köhlereien, breiten Flüssen und grünen Wiesen ist ein aufregendes Erlebnis, an das man gern zurückdenkt.

Geschrieben 09.10.2004, Geändert 09.10.2004, 2934 x gelesen.

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