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Plomári: Küstenstädtchen mit Oúzoduft

Von Daphnis

Das Küstenstädtchen Plomári im Süden von Lésbos zeigt ein unverfälschtes, wenig touristisch beeinflusstes Gesicht Griechenlands: Hübsch ziehen sich die hellroten Dächer der Häuschen den Hügel hoch, in den kleinen Läden der Gassen findet man so manche lesbiotische Spezialität, und an der Hafenplatía lassen sich die Plomarier Familien bei ihrer abendlichen Volta zusehen.

Ein Spaziergang durch die weiter oben gelegenen Bereiche bietet viele reizvolle Eindrücke: hübsche, an den Hügel geschmiegte Häuschen, Ausblicke durch die abwärts laufenden Gässchen bis auf den Hafen, Szenen ruhigen mediterranen Lebens. Jedoch fallen auch viele heruntergekommene Häuser ins Auge, die offenbar verlassen wurden und um die sich niemand mehr kümmert. Plomári putzt sich nicht heraus, und anders als bei uns wird das Werden und Vergehen nicht kaschiert.

Für den hungrigen Reisenden hat Plomári viele gute Tavernen zu bieten. Das Berühmteste jedoch ist der Oúzo aus Plomári, der als der beste aus ganz Griechenland gilt. Besucht man das Städtchen vom östlich gelegenen Ágios Isídoros aus (ca. 20-30 min Fußweg), dann begrüßt einen schon vor den ersten Häusern der unverkennbare, angenehme Duft aus den Destillerien, von denen manche gern zu einem Besuch einladen.

Geschrieben 01.03.2004, Geändert 01.03.2004, 2596 x gelesen.

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