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Fourni - Das Ende einer idyllischen Insel ?!
Von Arion
Auf der Überfahrt mit der „Samos-Sun“ von Karlovassi nach Fourni lernten wir einige Deutsche kennen, die bereits seit mehr als 20 Jahren nach Fourni reisen. „Wer einmal auf Fourni war, wird immer wieder dorthin zurückkehren“, behaupteten sie. Wir haben als Nissomanen schon etliche Inseln kennen gelernt und können diese Aussage nicht bestätigen.
Wer längere Zeit nicht mehr dort war, wird überrascht sein: Fourni-Ort ist keineswegs mehr ruhig und beschaulich. Der Autoverkehr hat immens zugenommen. Das Verkehrsaufkommen wird nach der Fertigstellung der Strasse Chrysomilia - Agios Ioannis weiter wachsen. Von einer Idylle in den Tavernen rund um den Hafen kann nicht mehr die Rede sein. Ruhiger geht es glücklicherweise in den lauschigen Tavernen an der Platia zu. Dort kann man den Abend bei einer Karaffe Wein gemütlich ausklingen lassen.
Wer diese Insel aufsucht, sollte in der Kampi-Bucht sein Quartier beziehen. Dort gibt es einen Bäcker, mehrere Fischtavernen und einen schönen Strand. Nach 15-20 Minuten Wegstrecke ist der Hafen und Hauptort erreichbar. Alternativ findet der Ruhesuchende auch Privatzimmer auf der kleinen Nachbarinsel Thymaina.
Fazit: Die Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden. Ich glaube nicht, das mich der Wind erneut zu dieser Insel treibt.
Geschrieben 22.06.2008, Geändert 27.06.2008, 9496 x gelesen.
Kommentare zu diesem Artikel
Kommentar von kretaist vom 23.02.2023 07:30:37
Fourni ist immer noch recht ruhig - jedenfalls im September. Ja, allein ist man nicht, aber so ist das eben dort wo es schön ist. Die Tankstelle hat von 08:00-13:00Uhr geöffnet - viel Publikum hat sie nicht. Wir sind nach Süden gelaufen, außer einem Müllauto kam niemand. Die Strände waren teilweise leer, lediglich am Kampi-Strand waren vielleicht 10 Besucher. Was mich mehr erschreckte, waren die Baumaßnahmen auf der kleinen Nachbarinsel Thymena - dort bauen Sie Straßen - ein Wahnsinn. Wir haben dort 7 Autos gezählt - das Straßennetz steht dazu in keinem Verhältnis.
LG
Andreas
Kommentar von pedros 1 vom 08.09.2014 07:38:00
Fourni....eine richtige Bereicherung unserer besuchten Inseln. die Menge der Autos hält sich in Grenzen....jederzeit wieder
Kommentar von Katerina vom 30.05.2011 09:21:35
Kann mir den Kommentar nun nicht verkneifen, da ich Fourni wiederbesucht habe:
der "immense Autoverkehr" bestand während unserer mehrstündigen Wanderung von Chrissomilia nach Fourni aus etwa 10 Autos (von denen die Hälfte der in unserer Richtung fahrenden uns bestimmt mitgenommen hätte). Macht knapp 3 Autos pro Stunde.... eine Autobahn ist nix dagegen... ;-)
Katharina
Kommentar von nixe vom 02.07.2008 20:14:22
Ich als Individualtourist bereise nur die Insel nicht mehr, wo die Pauschaltouristen in grossen Massen hinfahren und mit TUI Bussen (nur ein Beispiel) durch die Landschaft gekarrt werden. Das ist also jetzt auf Fourni der Fall. Aha.
Und wie darf man sich den den immensen Autoverkehr dort vorstellen?
Keine Insel ist wirklich ruhig und beschaulich geblieben in den letzten Jahren. èberall wird gebaut. Deshalb auch meine Frage, auf welche Insel soll man dann also fahren? Und auch dort wird es nicht so bleiben.
Nixe
Kommentar von Katerina vom 30.06.2008 09:29:40
Wieso ist Fourni für Individualtouristen nicht mehr zu empfehlen? Ja, welche Inseln "darf" man denn dann den Individualtouristen noch empfehlen?
Müssen die Einheimischen für ein paar Touristen die Idylle hüten und im letzten Jahrhundert leben?
Den Reiz von Fourni hat für mich immer ausgemacht, dass es so wenig Touristen gab weil es eben eine unverfälschte, lebendige griechische Insel ist. Mit allem was dazugehört.
Ciao,
Katharina
Kommentar von leus01 vom 27.06.2008 13:28:14
Hallo Reiner!
Kann deinen Bericht nur bestätigen. ich habe nach meinem Besuch der Insel vor 3 Jahren den selben Eindruck . Für Individualtouristen ist Fourni nicht mehr zu empfehlen.
Lg
Stefan