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Leseprobe: Katalaweno - sich selbst verstehen

Von poniruli

von Klaus Thomas

Unser Delfini nähert sich dem Mini-Archipel Fourni. Versteckt in einer der zahlreichen Buchten liegt der Hafenort. Zusätzlich geschützt durch die vorgelagerte Inselschwester Thymaina.

Diese zweistündige Überfahrt läßt Beobachtungsfragmente sammeln. Konstruktive Details des Tragflächenbootes erzählen vom griechischen Pragmatismus. Mein Blick fällt auf eine Lochreihe am Rand der Schornsteinverkleidung. Diese Bohrungen sind offensichtlich zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben vorgesehen. Doch welch Verschwendung der Konstrukteure. Im mehrjährigen Betrieb hat sich erwiesen, daß ca. die Hälfte dieser kostbaren Schrauben verzichtbar ist. Deren Verwendung war anderswo notwendiger. Und - kein Problem - die Verkleidung hält. „Hält noch“. „Sie hält, das zählt!“. Ich vermute, daß zukünftig noch manche der hinterbliebenen Schrauben ihren Nachbarn verlieren wird.

Das Boot verlangsamt. Die Flügel tauchen ein. Gespannt starren wir durch die milchigen Frontscheiben. Bemühen uns um einen ersten Eindruck. Jetzt hält uns nichts mehr auf den Sitzen. Wir ergatten einen Stehplatz mit freiem Blick durchs Ausstiegsluk. Das Dorf Fourni versucht nicht durch oberflächliche Schönheit zu blenden. Es läßt eintauchen in die authentische Atmosphäre einer gesund gewachsenen Struktur.

Nur eine Handvoll Ankömmlinge gehen mit uns von Bord. Drei oder vier ältere Dorfbewohner stehen erwartungsvoll in Position ...

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Geschrieben 15.08.2001, Geändert 15.08.2001, 1409 x gelesen.

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