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Einmal Chalkidiki und Nikiti und nie wieder !!!

Von Lange2006

Vorbemerkung
Ich war bis zu diesem Urlaub ein absoluter Griechenlandfan, mache seit 26 Jahren Urlaub in Griechenland, meistens auf den Inseln, war aber auch in Epiros, Attika und auf dem nördlichen Teil der Peleponnes. Vor langer Zeit habe ich 2 Jahre in Griechenland gelebt und kann mich auch heute noch ganz gut auf griechisch verständigen.
Ich erwarte nicht, dass alle Leute freundlich sind. Insbesondere habe ich Verständnis dafür, dass die Leute im Tourismusbereich am Ende einer Saison müde sind, weil sie manchmal fast ohne freien Tag durcharbeiten müssen.
Ich möchte weder hoffiert werden noch dass man mir mit unnatürlicher überzogenener geschäftsmäßiger Freundlichkeit begegnet.

Privattransfer
Taxi: (SEPT 2009) Flughafen Thessaloniki - Nikiti 80 € zurück 70 €
Per Bus: Mit dem Bus zum Busbahnhof Thessaloniki, umsteigen in Bus Richtung Nikiti, Neos Marmaras, Sarti (fährt ca. viermal am Tag, dann 1 km mit Gepäck laufen (freie Taxis gibt's praktisch dort nicht).

Allgemeines
Wetter
Wir hatten von 14 Tagen (Mitte bis Ende SEPT 2009) an 4 Tagen durchgehend Sonnenschein, an 4 Tagen hat es geregnet, die restlichen Tage waren morgens, nachmittags und abends oder ganztägig bewölkt.

Kassandra und Sithonia
Auf der Kassandra-Halbinsel hat man es fast geschafft, die Küste vollzubauen, dort baut man jetzt bei Pefkochori, Chanioti und Polichrono, die z. T. ineinander übergehen schon landseitig der Küstenstrasse und auf Sithonia wird es schätzungsweise noch 5 Jahre dauern mit Ausnahme der Stellen, wo man auf Sumpfland nicht bauen kann, es sich mangels Interesse wegen eines Bergwerks nicht lohnt, oder wo sich bereits ein Campingplatz befindet, der im Sommer "Wegezoll" für den Durchgang zum Strand erhebt.
Obwohl die griechischen Strände öffentlich sind, muss man schon heute in Chalkidiki z. T. schauen, wie man trotz des dem Strand vorgelagerten Privatbesitzes mit Zaun,
Schlagbaum etc. als Touri an den Strand kommt. Es wird der italienischen Riviera immer ähnlicher.

Nikiti
Der ursprüngliche Ort liegt ca. 1,5 km vom Strand entfernt am Berg. Durch den Ort führt eine viel befahrene zweispurige Landstrasse, die Thessaloniki mit den Orten auf der Halbinsel Sithonia mit dem nördlichen Teil von Athos verbindet. Oberhalb der Landstrasse wohnen wohl überwiegend Einheimische und ein paar Deutsche, die dort
alte Häuschen restauriert haben.
Unterhalb der Landstrasse hat der Ort einen Bauboom erfahren und dieser hält noch an. Fast die gesamte Bucht ist am Strand bebaut. Man baut jetzt auch noch Ferienhaussiedlungen auf den letzten freien Grundstücken am Strand und weil das nicht mehr ausreicht auch in 2. bis 5. Reihe oder am Berg auf der Landzunge, die die Grenze zur nächsten Bucht bildet. Da die wenigsten Besitzer der Ferienwohnungen und -häuser im September dort sind, war der untere Teil des Ortes nur zu ca. 15 % bewohnt, einige Tavernen, etc. am Strand waren Mitte September bereits geschlossen oder schlossen, die Speisekarten waren dezimiert und in einigen "Gaststätten" herrschte gähnende Leere. Gut für uns, denn so war der Strand nicht voll. Im August möchte ich dort keine Sardine sein.
Dies hat aber auch zur Folge, dass die Tavernen für wenige Touris überdimensioniert und deshalb nicht gemütlich sind und dass jeder sein leerstehendes Eigentum schützen muss mit Zäunen etc., Hinweis auf bissigen Hund oder Security.
Tavernenpreise: wir haben für 2 Personen jeden Abend für Getränke, 2 kleine Vorspeisen und 2 Hauptgerichte nicht jedoch teuren Fisch oder Steaks 36 - 40 € bezahlt. Preise aus der Erinnerung: Stifado (2 kleine magere Fleischstücke mit 5 kleinen gekochten Zwiebeln und etwas Sud 7,80 €, Xoriatiki (Bauernsalat) 6,50 €,
Beilagenportion Pommes frites 2,50 €, gekochte grüne Bohnen (Dessertteller) 5 €, eine Scheibe Feta 3 €, griechische Flaschenweine ab 12 - 15 € aufwärts (sind auch im Supermarkt teuer), Portion Ziegenfleisch je nach Art der Zubereitung 12 - 15 €, 2 kleine gefüllte Paprikaschoten mit einer Kartoffel 6 €. Fazit: Für die Güte des
Essens überzogene Preise in Nikiti im Vergleich mit anderen Orten auf Sithonia, dafür aber weiße Tischdecken (Man will sich kultiviert geben oder hat das etwas mit dem Preisniveau zu tun, kann man dann mehr nehmen?).

Es mach(t)en dort viele Deutsche, vor allem Süddeutsche Urlaub,so dass man in den Tavernen auf deutsch bedient wird.
Viele Bulgaren und Rumänen fahren mit ihren PKWs dorthin.
Strand: Der Strandabschnitt an der Hafenmole ist der beste. An einigen Stellen sind wegen eines Streifens von Steinen im Wasser Badeschuhe angeraten. Daher haben auch die Feriensiedlungen Wege mit Säcken im Meer verlegt.

Griechische Gastfreundschaft
Die in jedem Reisekatalog für Griechenland gepriesene Gastfreundschaft haben wir anders als bei vorangegangenen Urlauben nirgendwo in Chalkidiki gespürt. An einer Hand abzählbare Leute waren freundlich, obwohl ich relativ fließend griechisch spreche und die Sprache auch angewandt habe. Wir hatten fast überall den Eindruck auf Griechen zu treffen, die ihr Sommergeschäft bereits gemacht hatten, es jetzt eigentlich nicht mehr nötig hatten und uns somit abfertigten. Falls sich dieses Verhalten auf ganz Griechenland ausbreitet, werden wir unsere Urlaube auf Bali oder sonstwo, aber sicher nicht mehr in Griechenland verbringen.

Unterkunft und Frühstück
Wir haben unser Appartement mit Frühstück ohne Transfer und ohne Flug über Attika-Reisen im Nikiti Beach gebucht.
Vorteil der Unterkunft: ca. 50 m bis zum schönsten Strandabschnitt der gesamten Bucht und bis zum Supermarkt, für griechische Verhältnisse sauber, die Russland-Griechin Ellada bemüht sich.

Eine Maisonette kam für uns nicht in Frage, da der Schlafbereich unter der Dachschräge liegt und mein Mann über 1,90 m groß ist. Wir hatten ein Superior-Appartement gebucht, weil mein Mann stark schnarcht und um den jeweils anderen nicht zu stören, wenn sich einer von uns 'mal auf dem Bett ausruhen will.
Aufgrund des Zuschnitts und der Aufteilung war diese Möglichkeit leider nur eingeschränkt gegeben, da der Balkon an das Schlafzimmer grenzte und der zusätzliche Raum als Durchgangszimmer ungemütlich war. Allerdings war eine
gute Belüftung gegeben, da das Appartement auch über Fenster an den Seiten verfügt, was bei den "Superior"- Studios fehlt. Blick vom Balkon auf das vorgelagerte Gebäude. Preis für Appartement incl. Frühstück ohne Flug und Transfer 65 € pro Nacht. Es gibt ca. 5 "Superior?"-Studios im Souterrain des neuen Gebäudes, deren Terrassen im "Eingangs- / Lauf- / Hofbereich der anderen Gäste liegen. Dort ist eine gute Kommunikationsmöglichkeit gegeben, da die anderen Gäste an einem Teil der Terrassen vorbei müssen, je nachdem aus welcher Richtung sie kommen oder gehen. Wer eine privatere Atmosphäre bevorzugt, sollte sich als Reisevertragsbestandteil ein Studio im 1. Stock zusichern lassen. Die Balkone der Studios dort sind bis ca. Hüfthöhe durch Mauern voneinander getrennt.

Unterschied zwischen "Normal" und "Superior": Die "normalen" Studios liegen im älteren Gebäude. Mit etwas Glück kann man von dort vielleicht das Meer sehen. Die Superior-Unterkünfte liegen im neueren Gebäude, das an eine kleine Verbindungsstrasse zwischen Uferstrasse am Strand entlang und einer parallel zur Uferstrasse laufenden Verbindungsstrasse, die nachts und in den frühen Morgenstunden von PKW- und Motorradrasern genutzt wird, liegt.
Zusätzlich verfügen "Superiors" über Kaffeemaschine, Telefon, Satelliten-TV (ARD und RTL2), über eine angeblich geschmackvollere Ausstattung und sind angeblich geräumiger, was wir nicht vergleichen konnten.

Das Frühstück findet von 8-10 h als Frühstücksbuffet in dem zu dem Familien-unternehmen gehörenden Café (Bar/Cafeteria) statt.
Angebot in 14 Tagen im September: Filterkaffee, Tafelwasser, Orangensaft, Milch, Tee (Kamillentee, Waldfrüchtetee, schwarzer Tee), 10 Tage Schokocornflakes / 4 Tage Cornflakes, griechischer Joghurt, Honig, Marmelade Aprikose u.Kirsch (süß), 14 Tage lang ein Weißbrot und Toast, Butter (nicht streichfähig) und Margarine, Tomate und Gurke, 14 Tage lang Edamer, Feta, Schinkenformfleisch, manchmal Kassler, 13 Tage lang Wassermelone, einmal Äpfel und Bananen, zweimal zusätzlich zur Melone Weintrauben, einmal zusätzlich Bananen.

Begrüßung durch die Tochter, die zusammen mit ihrem Freund Kyriakos das Café betreibt im Originalton:"Ich zeige Ihnen jetzt Ihr Zimmer. Sie kennen das mit dem Schlüssel..." Kein "Herzlich Willkommen", keine Frage "Wie war die Reise?"

Zitat aus dem Attika-Katalog von 2009: "Die deutsche Besitzerin Angelika kümmert sich sehr aufmerksam um ihre Gäste." Darunter haben wir uns nicht vorgestellt, dass ihre Gäste ihr wohl nicht einmal ein "Guten Morgen" wert sind, wenn sie sich ihr Frühstück aus der "Küche" holt und an den frühstückenden Gästen vorbeiläuft.
Wir haben 2-3 Tage gebraucht bis wir fast sicher waren, dass sie die Chefin ist. Bei Ansprache war sie allerdings freundlich und gab bereitwillig Auskunft.
Die Tochter und der angehende Schwiegersohn hielten es mit dem "Guten Morgen / Hallo" genauso, obwohl wir an den ersten Tagen etwas in ihrer Caféteria verzehrt haben.

Da wir das Mindestmaß an Freundlichkeit der Chefs in der Caféteria vermisst haben, haben wir angesichts der saftigen Preise auf deren Dienste verzichtet. Auszug aus der Preisliste der Caféteria "To Spitaki": Flaschenbier Heiniken, Amstel oder Mythos (0,5l ?) 3,50 €, Metaxa 3 Sterne 6 €, 7 Sterne 7,50 €, Cola, Fanta, Mineralwasser etc. 2,50 €, kleiner griechischer Kaffee 2,50 €, Erdinger Weißbier 0,33l 5 €, Frappé 3 €.
(Das o. g. gekühlte Flaschenbier kostet im Supermarkt ca. 0,90 €.)

Fazit

Einmal Nikiti bzw. Chalkidiki und nie wieder!!!
Wer noch ein bisschen ursprüngliches Griechenland sucht, ist hier völlig fehl am Platze. Es gibt mindestens 1000 schönere Orte in Griechenland.
Wer einfach nur Sonne haben will, egal, ob Italien, Spanien, Portugal oder Griechenland und egal zu welchem Preis und zu welchen Bedingungen (sardinenmäßig), fährt besser früher als Mitte September. Wer wandern will, sollte besser in die Berge ziehen, sich für die gesamte Urlaubszeit einen Mietwagen von
Deutschland aus anmieten und bei Bedarf ans Meer fahren.


Geschrieben 27.09.2009, Geändert 27.09.2009, 50751 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von michapresente vom 18.01.2010 19:49:49

Durch Zufall mal wieder ins in greece gekommen und das Chalkidiki Desaster gelesen... Wir fahren seit ca. 15 Jahren nach G.land, 2xSanto 2x Kreta Lesbos Chios 2xNaxos Chalki (Nea Kallikratia), Pelops oft, Stoupa, Kranidi, Archangelos , Volos. In diesen 15 Jahre hat, auch nach Einführung des Euro, die Tererung wie überall besonders im Bereich Gastronomie Einzug gehalten - jedenfalls wo Tourismus, auch innergriechischer, herrscht. In den "Bergdörfern" findet man aber auch heute noch viele Tavernen, wo ein vernünftiges Preisleistungsverhältnis besteht. "Nachteil": nix spreche deutsch.... Ist aber keiner, bissle griechisch, bissel englisch und viel Freundlichkeit, olla endaxi. An der Zimmereinrichtung und Ausstattung wird auch gespart, war immer so, die Leut sollen ja nicht selber kochen sondern in die Taverne gehen. Auf Nachfrage kriegt man aber fast alles. Chalkidiki ist und war halt durch Thessaloniki und Kavala ein - wegen der gerühmten Sandstrände - Tourismusmagnet. Und durch die EU ist es jetzt nicht besser geworden. Wir waren 09 in Keramoti bei Kavala, Thassos. Seit 20 Jahrenund länger mchen dort Deutsche Urlaub und wursteln sich durch die griechische und meist schlecht übersetzte englische Speisekarte. Seit Bulgarien und Rumänien und Russland die Gegend erobert haben, gibt es mindestens eine dieser Sprachen auf den Speisekarten! Deutsche sind doof, ne? (Ich weiß, es gibt auch viele Karten mit deutscher Übersetzung..... . Und noch ein bisschen Verständnis für die griechische Gastronomie: Die habe halt nur Saison von Juni bis September, in der Zeit muss durchgeschafft werden. Ab September ist da denn nix mehr mit freundlich... falsch, das ist auch die Ausnahme, die wissen ja, dass jetzt 8 Monate relativer Ruhe einkehren. Das war mal so von der Seele geschrieben. Noch ein Tip für Ägina, die Insel: kennt ihr Kavos Bay Appartements? Wir hatten gebucht und sind vor Dreck nicht eingezogen auch 2009. Es gibt auch ein gleichnamiges Hotel, kann ich nicht beurteilen. Die Apps hatten wir wegen der zauberhaften Lage bei Agia Marina gebucht, 50.-€ pro Nacht, 14 Tage. Der Besitzer hätte uns zwei Apps für 10€ am Tag gegeben... aber was nicht geht geht nicht. Hippocampus Studios als Beispiel am Rand von A.M., sauber, dreimal Service die Woche, Meerblick (1. Etage) ... Alles gut.
Aber die Tavernen preislich halt auch vom Stamme nimm.

So Schluss jetzt mit Gemaule...


Kommentar von Lange2006 vom 07.01.2010 16:59:33

Hallo "lieber Petromia",
welche Interessen mögen Ihrem Kommentar wohl zugrunde liegen? Wirtschaftliche bzw. geschäftliche,
wohlmöglich verwandt mit den Besitzern vom Nikiti Beach?
Leider außer Polemik keine Gegenargumente.
Wer will nach einem Urlaub klagen? Sie vielleicht, ich nicht.
Muß es unbedingt große Tavernen geben? Bei großen könnte man optisch etwas tun, wenn die Hauptsaison vorbei ist.
Meine detaillierten Angaben über Wetter, Frühstück und die Preise sollten Informationen liefern.
Dass Nikiti ein Ort des Massentourismusses, quasi eine riesen Ansammlung von Ferienhäusern ist, haben wir trotz Recherchen erst vor Ort realisiert.
Gruß


Kommentar von petromia vom 21.12.2009 22:11:35

Hallo, lieber "Lange2006",

ich halte es mit "Andit" im Vor-Kommentar: ......Nur weil jemanden der Urlaub (ich ergänze: oder die Nase von Angelika oder die hüfthohe Brüstung oder die Dachschräge oder oder oder ...) nicht gefallen hat, sollte man nicht auf dieser Seite in seine Fußstapfen treten....

Ihr Artikel "Einmal Chalkidiki und Nikiti und nie wieder !!!" liefert den Stoff für die absolute Satire zum Thema "Massen-Tourismus". In den Händen eines Mittermayer, Schmidt oder Nuhr würde das Zitieren zum Brüller...

Beispiel: "Da ist die viel zu grosse Taverne einerseits Indiz fuer den Gottseidank leeren Strand" aber andererseits sind "die Tavernen für wenige Touris überdimensioniert und deshalb nicht gemütlich".

Oder: Das gebuchte Standardfrühstück wird süffisant in Details zerlegt und wenn schon an seiner Qualität als solches nichts zu mäkeln ist, mokiert man sich über die fehlende morgendliche Zuwendung, die dann, wenn sie schon als "Reisevertragsbestandteil" juristisch nicht eingeklagt werden kann, zumindest mit abersowasvonkonsequentem "Liebesentzug" bestraft wird: "Da wir das Mindestmaß an Freundlichkeit der Chefs in der Caféteria vermisst haben, haben wir angesichts der saftigen Preise auf deren Dienste verzichtet."

Natürlich werden dann noch - quasi als Beleg - die exakten Getränkepreise und zugehörige Füllmengen aufgelistet, nachdem der geneigte Leser ja die Preise der Speisen schon vorher als angeblich ebenfalls völlig überzogen "serviert" bekommen hat.

Tja und überhaupt: Nur 4 Tage Sonne und sonst nur Regen und/oder Bewölkung - und das noch nicht mal einklagbar - also kein Schadenersatz!!! Da soll man sich als langjähriger Griechisch sprechender und Ursprünglichkeit suchender Touri mal nicht aufregen..................

ich wünsche entspannte Weihnachten


Kommentar von Andit vom 21.12.2009 11:24:07

Hallo!
Das alles klingt ja hier fast nur negativ. Soll der Dreizack etwa für immer in die unterste Schublade gelegt werden. Das hoffe ich nicht. Nur weil jemanden der Urlaub nicht gefallen hat, sollte man nicht auf dieser Seite in seine Fußstapfen treten.
Wie waren im Juni zum zweiten mal Chalkidiki. Genauer auf Kassandra in Chanioti. In zwei Wochen haben wir mit Reisebus und Jeep alle drei Teile der "Halbinsel" abgefahren und konnten uns über die Gastfreundschaft der "Insulaner" nicht beschweren! Das Essen und die Getränke hatten einen normalen Preis. Wir hatten Halbpansion und fanden in Chanioti und den andren Orten immer eine Gaststätte die gutes und preisgünstige Speisenanbot. Ob wir wieder mal dort hin fahren ? - Natürlich!!!
Gruß
Andreas


Kommentar von Eldel vom 16.10.2009 20:52:24

Hallo!
Mein Mann und ich waren 1997 zum ersten und letztenmal in Chalkidiki.Wir waren in Pefkochori in einem
Hotel,dazumals (GOTT SEI DANK !!!) n u r mit Frühstück gebucht! Das Frühstück war sehr abwechslungsreich.Der Tavernenwirt(welche auch zum Hotel gehörte)hatte 14 Tage diesselbe
Schürze an!!! :-( .... Also,wir haben da NIE gegessen!Da konnte der weisse "Riese"auch nicht mehr
sauber bekommen.Unser Studio was wir gebucht hatten,war so klein,dass einer von uns immer auf den
Balkon gehen mußte dass der andere vorbeigehen kann,dass jedoch war nur in den ersten 1o min.Ich gingzur Reception und wir bekamen auf meine Bitte hin ein Appartement----wo wir zu un serem Erstaunen
nichts draufzahlen brauchten.Die Einrichtung war sehr dürftig.Der Riesenbalkon entschädigte für
allesmit seitl.Meeresblick!Pefkochori,der Ort ist nicht so groß und relativ überschaubar!
Da mein Mann und ich immer im September verreisen,waren schon einige Tavernen zugesperrt.
In den letzten 3 Tagen mußten wir uns ein anderes Restaurant suchen,da wir in einer Taverne Essen mit
bereits ziemlich altem Öl bekamen,und das Essen natürlich nicht mehr genießbar war.Unser bestelltes
Essen ging nach dem ersten "Biss"sofort zurück.Erst wollte der Wirt der Taverne es nicht zugeben
dass es ein altes Öl war(Es hat ja schon gestunken!!!) Bis ER schließlich klein beigab,und uns in unserem
Hotel (Er fragte danach wo wir wohnen) uns die letzten 2 Tage alle Getränke des Tages u.auch Abends
die Cocktails ...z.B.Metaxa und Bier .....also alles bezahlte,und zumindestens hat Er sich 5 x ent-
schuldigt.Die Ausflüge selber waren schön,da kann man nichts sagen.
Zu dieser Zeit gehörte das Hotel einigen Jugoslawen.Es waren auch sehr viele Rumänen und Bulgaren
dort.Wie wir aus den Katalogen entnahmen,wurde das Hotel umgebaut!Der große Garten mit den
wunderschönen Olivenbäumen mußte einem Swimmingpool weichen.
Aber Chalkidiki sieht auch uns nicht mehr. Von den anderen Inseln wo wir bis jetzt urlaubten war alles
wunderbar, und wir konnten die "Berühmte Griechische Gastfreundschaft wirklich soweit wie möglich
kennen lernen.Wir bereisen aber auch die Balearen und Kanaren!
Gruß Elfriede


Kommentar von Lange2006 vom 29.09.2009 21:57:58

Hallo,
keine Ursache. Ich möchte mit der Veröffentlichung dieses Berichts andere GR-Fans davor bewahren, mit falschen Vorstellungen dorthin zu fahren und dann genauso enttäuscht zu werden wie wir.
Gruß


Kommentar von Greecefreak vom 29.09.2009 16:20:08

Hallo,
danke für diesen Bericht. Das bestärkt mich sehr in der Annahme nix verpasst zu haben indem ich diese Region Griechenlands bislang gemieden habe & auch meiden werde.
Gruß,
Martin