Quirliges Städtchen Neos Marmaras

Der Ort Neos Marmaras zieht sich über mehrere Hügel (mit wirklich steilen Straßen) bis hinunter zu einem schmalen, aber langen Stadtstrand, der im August und September gut besucht war. Weiter hinten gibt es auch einen kleinen Hafen mit Fischlokalen.

In dem Städtchen findet sich alles, was man als (mitteleuropäischer) Urlauber braucht: Supermärkte, Cafes, Lokale, Internet-Cafe, österreichische und natürlich deutsche Zeitungen und Zeitschriften, deutschsprachige Lektüre (hauptsächlich Sf-Bücher, aktuelle Bestseller und die üblichen Liebesromane, aber immerhin!), donnerstags einen Markt mit Gemüse, Haushaltsartikeln und mehr oder weniger ansprechender Kleidung, etc. Entlang der "Hauptstraße", die teils als Promenade am Meer, teils zwischen Häuserzeilen verläuft, herrscht reger Verkehr: Fussgänger, Moped-Fahrer und Autos teilen sich die nicht besonders breite Straße.

Nach meinem Geschmack ist der Ort gut, um während eines Urlaubs in abgelegeneren Gegenden wieder etwas Info über die Welt zu bekommen, ein Eis, eine Bugatsa oder einen Frappe zu genießen und Touristen und Einheimische an sich vorbeiziehen zu lassen. Obwohl viel los ist, finde ich Neos Marmaras sympathisch, aber preislich gehoben. Ein Essen im Restaurant für 4 Personen, alle je eine Vorspeise, jeder Fisch, vier Getränke, kostet 80 Euro. Dafür hat man einen Blick direkt auf das Meer, sehr freundlichen Service und gute Qualität. Für 4 Frappes und vier mal Bugatsa bezahlten wir zwischen 15 und 20 Euro.

Irgendwie gehört ein Abstecher nach Neos Marmaras für uns zu einem Chalkidiki Urlaub immer wieder dazu.