Reiseziel auswählen




Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Kallikratia - Eine Stadt verändert sich

Von nc-middelro

Seit mehr als 7 Jahren zusammen, meine Frau noch länger, fahren wir mit unseren mittlerweile 3 Kindern nach Kallikratia. In den letzten Jahren stellen wir fest, daß aus dem einst so idyllischen Ort ein Touristik-Zentrum geworden ist. Die in den älteren Artikel genannten Plätze sind zwar noch vorhanden, nur ob noch so beschaulich wie vor Jahren darf bezweifelt werden.

Gerade in den vergangenen 2-3 Jahren hat eine rege Bautätigkeit eingesetzt, die nicht immer zum Vorteil gereicht. In der Hochsaison ist an einem abendlichen Spaziergang, vor allem mit Kindern, nicht zu denken. Allgegenwärtig, trotz der Sperrzonen für Fahrzeuge, sind Autos, soweit das Auge reicht. Leider geht damit auch ein Stück ländliches Flair verloren, das Nea Kallikratia so ausgezeichnet hat.

Das wir trotzdem noch dorthin fahren, liegt zum einen daran, daß wir super Glück hatten und einen deutschen Vermieter fanden, der etwas außerhalb ein sehr schönes Haus vermietet. Andererseits sorgen familiäre Bande für die nötige Besuchspflicht. Aber auch einheimische Vermieter mit deutschem Einschlag gibt es, die empfohlen werden können. So haben wir bei den Kalaitzis ein sehr gut geführtes Haus mit mehreren Ferienwohnungen gefunden, das auch für Kleinkinder geeignet ist.

Wir kommen immer wieder mit Einheimischen in Kontakt, die gerne ihre Sorgen und Nöte mitteilen. Sehr oft wird von diesen beklagt, daß einzelne Nationalitäten (nicht Griechen oder gar Deutsche) überproportional vertreten sind. Damit verbundene Lebensweisen sind vor allem den älteren Bewohnern fremd und gewöhnungsbedürftig. Die Globalisierung und dadurch entstehende Mobilität sorgt eben für Multikulti.

Aber Griechenland ist auch die sprichwörtliche Gastfreundschaft gerade der älteren Bevölkerung, die einem zu Herzen geht. Und genau deshalb fahren wir auch in diesem und hoffentlich auch die nächsten Jahre wieder dorthin.

Eine Chance ist auch das Umland (Höhlen von Petralona), die Hafenstaft Nea Moudania oder die Halbinseln bieten vielfältige Möglichkeiten. Da wir mit unserem PKW dorthin fahren, haben wir natürlich die nötige Flexibilität.

Geschrieben 10.02.2007, Geändert 10.02.2007, 3090 x gelesen.

Was möchtest du?

Kommentare zu diesem Artikel

Bisher gibt es noch keine Kommentare.