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Autoput /PATHE /IONIOS ODOS/EGNATIA ODOS September 2009 Wien-Athen-Milos-Athen Lefkada-Wien

Von weberakis

Die Autoputsaison ist zwar für 2009 so gut wie gelaufen, aber ich möchte hier dennoch die verbliebenen Interessenten auf dem Laufenden halten, wobei ich diesmal auch ein paar Eindrücke von den griechischen Autobahnen einfließen lassen möchte.

Route Teil 1:

Wien-Budapest-Beograd-Skopje-Larisa-Athe n-Milos

Abfahrt Wien: 16:00

Im Grunde genommen hat sich seit meinen letzten Berichten nicht wirklich viel getan.
Entgegen meiner ersten Euphorie im Jahr 2008 verschlechterte sich das Online-System für die Ungarische E-Vignette (E-Matrica) 2009 extrem.

Die HP kann man mittlerweile vergessen, irgendwie muss man sich x-mal registrieren und schon vor dem Kauf die Kreditkarte registrieren, das ist mir dann doch etwas zu riskant.

Des weiteren bekomme ich dauernd von dieser Seite Junk-Mails…also sprich Hände weg und lieber wieder an der Grenze kaufen, wenngleich dies auch seine Tücken haben kann wie ich noch später berichten werde.

Serbien ist 2009 mautmäßig billiger geworden, da es keine doppelten Preise mehr für ausländ. KFZ gibt.
Das entspricht in etwa einer Verbilligung von ~30% gegenüber 2008.

Da ich diesmal mit einem Dieselfzg. unterwegs war, fiel mir der relativ hohe Preis in Serbien auf mit ca. 1,10€/Liter (MK: ~0,82€ , GR: 0,97€-1,08€)

Zwischen Subotica und Novi Sad wird mittlerweile ernsthaft an einer Schließung der 120km Autobahnlücke gearbeitet….Mit etwas Glück könnten im nächsten Sommer ca. 30km fertig sein, aber das ist doch etwas spekulativ.

Weitaus fortgeschrittener ist der Abschnitt in Südserbien zwischen Bujanovac und der mazedonischen Grenze…im Moment sind entgegen anderen Berichten 5km der 20 km geöffnet, allerdings liegt der Asphalt schon auf beiden Seiten auf…mal sehen, was sich hier bis Ende Dezember (meine nächste Fahrt ) ergibt.

Auf mazedonischer Seite wurde mit der Schließung der 7km Lücke zwischen Presevo und Kumanovo Nord begonnen.

Tja, nach geschätzten 5 Jahren war es wieder mal soweit und ich tappte zwischen Skopje und Veles in eine Radarfalle.

In diesem durch einen Berg in zwei geteilten Autobahnabschnitt gilt Tempo 80, ich wurde mit korrekten 117 geblitzt…

Naja und mit ein paar Brocken „slawisch“ und ein wenig Schmäh konnte ich die Strafe von 45€ auf 10€ drücken.

Der Polizist gab mir im übrigen Tipps, wo die mazedonische Polizei gerne steht und blitzt (an den Stücken, die nicht Autobahn sind), allerdings konnte ich mir die Frage nicht verkneifen, was sie denn dann auf der Autobahn verloren hätten……

Nach exakt 12 Stunden erreichte ich die griechische Grenze, einen 5Stündigen Bade/Schlafstopp legte ich dann in Ag. Konstantinos ein und erreichte Piräus um 17:30 .

2 Stunden später legte die Highspeed 3 los, 197€ kostete der Spass für 1 Auto und 2 Personen...

Route Teil 2:

Milos-Athen-Lefkas:

Also die griechische Mautpolitik werde ich wohl nie begreifen.

Für Athen-Patras darf man 5,6€ berappen, wobei die Strecke ab Korinth eine einzige Frechheit ist und eigentlich mit einer Autobahn soviel zu tun hat wie Österreich und Fussballspielen…

Umso erfreulicher empfand ich die ca. 40km Umfahrung von Agrinion (Ionios Odos), die im übrigen wie die Egnatia Odos gratis ist..

Dadurch reduzierte sich die Fahrzeit um ca. 30 Minuten und ich benötigte für Piräus-Lefkada 4 Stunden (allerdings war es mitten in der Nacht).

Route Teil 3:

Lefkada-Wien:

Wie schon im Mai stellte sich die fertige Egnatia Odos als absoluter Segen heraus.

Lefkada-Evzoni (Grenze MK) schafft man non-stop ohne viel Bolzerei (das ist mit einem 75PS-Diesel nicht möglich) in 4 Stunden.

Das negative Highlight bei der Rückfahrt war wieder einmal die ungarische Grenze, diesmal allerdings der Vignettenstand.

Diese Verkäufer fallen mir schon seit 2 Jahren extrem unangenehm auf, diesmal war jedoch der Gipfel, dass sich eine Dame weigerte, Forint anzunehmen und sie wollte mir ein doppelt so hohen Europreis abknöpfen….

Ein anderer Stand gab mir dann mit viel Murren die Vignette zum korrekten Forint-Preis, aber dieses Verhalten ist eines EU-Landes absolut unwürdig.

Nach 17:15 Stunden erreichte ich Wien und die Vorfreude für die nächste Fahrt ist schon da.

Geschrieben 23.09.2009, Geändert 24.09.2009, 4514 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von weberakis vom 23.11.2009 01:10:27

Dann würde ich um Aufklärung bitten....lieber Hans-Jörg S. ??


Kommentar von naoussa boutari vom 22.11.2009 22:45:26

Einiges stimmt, aber viel Blödsinn ist auch dabei.