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Today is life. Tomorrow never comes

Von Eleni

Wie jedes Jahr gingen wir wieder ins Lastminute Reisebüro und sagten: "Hier sind wir, was habt ihr für uns?" - "Hm ja, ich hätte da noch was in Matala." Nie vorher gehört. Angepriesen als netter, kleiner Ort, mit einigen Bars und Discos aber noch mit dem typischen griechischen Flair. Hört sich doch gut an, dachten wir (2 Mädels) und packten unsere Koffer.

Wir sollten nicht enttäuscht werden. Uns erwartete ein strahlend blauer Himmel, ein super Strand und herrlich warmes Wasser. Wir passten uns schnell dem griechischen Lebensrhythmus an, standen spät auf, gingen bis abends an den Strand und gingen spät essen. Sehr zu empfehlen ist hier die Taverne "The waves" direkt am Strand. Sie sieht auf den ersten Blick zwar etwas groß und ungemütlich aus, aber das Essen ist super und sehr billig und die Kellner sind wahnsinnig nett.

Aber so richtig los ging es eh erst in der Nacht. Zuerst ging es in Tommys Music Bar mit Ouzo Lemon (sehr lecker). Hier müssen auch die lecker Cocktails erwähnt werden, die mit viel Obst, Schnickschnack und Wunderkerze serviert werden (allerdings ein bisschen teuer). Schnell kannten wir die Besitzer und Kellner und verbrachten dort viele nette Stunden. Oft waren wir die letzten, die alle Bars am Schliessen hinderten.

Eine tolle Bar ist auch das "Fahrenheit Cafe", direkt am Strand. Sieht auf den ersten Blick nach gar nichts aus, entpuppt sich aber als mein Geheimtipp. Hier greift der Besitzer Antonis des öfteren zur Gitarre und singt und spielt für seine Gäste. Zum Träumen und Dahinschmelzen.

Man kann die Nächte allerdings auch mit ein paar Flaschen Amstel am Strand verbringen, lange bleibt man nicht allein. Und da es irgendwie nie kalt werden wollte, saßen wir teilweise bis 8 Uhr morgens am Strand. Ein kleiner Tipp für Singles: Matala scheint ein Mekka für glücklich verliebte Paare zu sein, überall, wo man hinguckt, stehen, gehen, liegen, sitzen Paare. Nicht so toll.

Der Strand von Matala ist super zum Relaxen und Schwimmen und zum Spaß haben. Wer allerdings etwas wirklich tolles erleben will, sollte sich auf den Weg zum Red Beach machen. Einfach dem Schild beim Zafiria-Komplex (Hotel, Bar, Taverne, Cafe) folgen. Um den Strand zu erreichen, muss man einer Bergziege nacheifern und über einige Berge klettern. Dieser Weg sollte nur mit festen Schuhen und unbedingt nur bei Tageslicht gegangen werden. Der Aufstieg ist steil, lang und anstrengend und der Abstieg ist auch nicht viel besser, aber es lohnt sich: Der Red Beach kann sich sehen lassen.

Wer Party und Diskos und Action erwartet, ist in Matala falsch, aber wer gerne Leute kennenlernt, den Tag genießt, entspannen will und trotzdem ganz gerne mal bis zum Morgengrauen in einer Bar versacken möchte, ist in Matala gut aufgehoben. Ich werde diesen Urlaub nicht vergessen und viele liebe Leute in guter Erinnerung behalten. Matala, see you soon. "Today is life. Tomorrow never comes", wie so treffend an der Mauer in Matalas Bucht steht.

Geschrieben 25.08.2003, Geändert 25.08.2003, 4575 x gelesen.

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