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Áraxos, die Kalógria und Manoláda

Von Konstantin Klein

Patras: Hastige An- und Abfahrten, Verkehrschaos, lauter Einbahnstraßen, Dreck, Staub und nichts wie weg. So mag es vielen Urlaubern ergehen. Die mit Sehenswürdigkeiten nicht sehr begüterte Landschaft Achaia hat nicht viel mit Tourismus zu tun, wenn man mal vom Knotenpunkt Patras absieht.

Doch schon ein paar Kilometer weiter, auf der Straße Richtung Olympia, gibt es einige kleine, aber durchaus feine Ziele: Die Lagune von Áraxos, wo sich auch der kleine Flughafen befindet, die Kalogriabucht und die Friedhofskirche von Manolada.

Zu einer der natürlichsten Landschaften Griechenlands zählt das Kap Áraxos. Überall blühende Pflanzenteppiche im seichten Wasser der Lagune. Wasservögel und viele schwarzgescheckte Kühe bringen Leben in die Sumpflandschaft. Kleine Wälder wechseln sich mit unzähligen Blütenmeeren und Wasserflächen ab.

Von Felsen wird die Kalogria-Bucht eingerahmt, es gibt nur zwei kleine Hotels beim Ort, der wie die Lagunenlandschat Kalogria heißt. Hinter dem feinen Sandstrand, der Naturreservat ist, schließen sich Eichen- und Schirmpinienwälder an. Und immer wieder: Schilfgürtel, Lagunen und Sumpfseen. Eine ganz und gar "ungriechische" Landschaft.

Weiter auf der Straße nach Olympia passiert man den Ort Nea Manolada, um im alten Manolada eine wunderschöne Friedhofskirche zu finden. Der Kimisis Theotokou (dem Entschlafen der Gottesmutter) ist die Kirche aus dem 12. Jh. geweiht. Von außen ist sie wunderschön renoviert, Rosetten, Friese und Bögen schmücken ihre Apsiswände. Eingemauerte Kreuze aus großen Blöcken zieren die Vorderseite. Der Schlüssel kann beim Papas in Manolada geholt werden.

Auf der weiteren Strecke Richtung Olympia empfiehlt sich auch noch ein Besuch des Kastells Chlemoutsi.

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Geschrieben 21.08.2002, Geändert 21.08.2002, 3209 x gelesen.

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