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DIE ARCHÄOLOGISCHEN FUNDE BEZEUGEN DAS GRIECHISCHE WESEN MAKEDONIENS

Von Megalos

Es ist eine Tatsache wenn über die griechische Antike gesprochen wird, denken gleich alle, Griechen und Ausländer, an die Gegenden und Städte, die von den vorgeschichtlichen». Jahren bis zur klassischen Periode hin bei der Entwicklung sowohl der geistigen als auch der technischen Kultur eine bedeutende Rolle gespielt haben. Dazu gehören an führender Stelle Mykene, Tiryns, Pylos, Ithaka, Sparta, Athen, Theben - Korinth, Olympia, sowie alle Stadtstaaten im südlichen Teil Griechenlands auf den ägäischen Inseln, Kreta und Zypern, an der Westküste Kleinasiens, auf Korfu und dem übrigen Eptanes und darüber hinaus im ganzen südlichen Italien, das die eigenen Einwohner, "Magna Grecia" nannten. Hingegen tritt Makedonien in das geschichtliche Bewusstsein erst mit König Philipp, seinem Sohn Alexander der Große und dessen Generälen (Diadochen, Nachfolgern), die nach seinem Tod über die Reste des persischen Großreichs herrschten, über ein Gebiet also, das sich von Ägypten und Kleinasien bis zum fernen Baktrien erstreckte, irgendwo zwischen dem heutigen Iran, Afghanistan und Indien. Doch bleibt die frühe Geschichte Makedoniens für die Allermeisten im Dunklen. Indessen bringt seit mehr als 40 Jahren der Spaten der Archäologen in Makedonien und Thrakien zahlreiche altgriechische Tempel, Paläste, Theater, sowie Gräber mit reichen Beigaben unaufhörlich ans Tageslicht. Berühmt sind unter denen die Königsgräber von Vergina, besonders das von Philipp II, mit seinen eindrucksvollen Schätzen, und die Funde in den Städten Aigai, Dion, Sindos, Pella und Amphipolis, um nur die bedeutendsten zu nennen. Alle diese Funde decken die ganze Periode der vorgeschichtlichen und geschichtlichen Jahre und nicht nur die Zeit der großen Könige Philipp und Alexander d.h. also vom ausgehenden 4. vorchristlichen Jahrhundert bis zur Spätantike. Die Funde, die tagtäglich in' Nordgriechenland ausgegraben werden, sind so zahlreich und, was am bedeutendsten ist, so unendlich vieles auf die mykenische, geometrische, archaische und klassische Periode zurückgeht, - dass es höchstwahrscheinlich ist, dass uns der makedonische und thrakische Boden eines Tages weit mehr Zeugen aus jenen fernen Zeiten beschert haben wird, als alles was wir heutzutage an südgriechischen Funden besitzen, die wir als das Hauptstück altgriechischer Kultur zu betrachten pflegen. Heute müssen wir auch das nördliche Griechenland, d.h. Makedonien, berücksichtigen müssen, wenn wir über das griechische Altertum sprechen.

Eine ausführliche Beschreibung mit reichlich Bildmaterial und Videos von den Kulturdenkmäler in Makedonien und Thessaloniki, finden Sie auf meiner Webseite.

URL: www.w-u-k-hopfner.de oder h-w-bendorf.de

Geschrieben 21.05.2010, Geändert 28.05.2010, 2285 x gelesen.

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