Lindos, mit dem Esel zur Akropolis

Jeder Besucher, der ins Dorf will, landet zunächst einmal auf dem Freiheitsplatz, der Platia Eleftherìas. Dort steht der wohl am meisten beschäftigte Polizeibeamte von ganz Griechenland, der einen sofort weiterpfeift.

Die Platia ist den Linienbusse und Taxen vorbehalten; alle anderen Autos und Busse müssen sich irgendwo außerhalb des Ortes einen Parkplatz suchen. Der gesamte Ortskern von Lindos ist mit PKWs nicht befahrbar. Der Brunnen an der Platia dient heute nur noch für den Touristen als Labsal - Anfang der sechziger Jahre versorgte er noch das ganze Dorf mit Wasser.

Vom Freiheitsplatz schleust eine einzige Gasse, die "Odos Akropòleos", den Menschenstrom durchs Dorf. Gleich an der nächsten Ecke warten die Esel und Maultiere mit ihren Treibern auf Besucher, die durchs Dorf hinauf zur Akropolis reiten wollen. Das Zentum von Lindos bildet jedoch die Marienkirche. Von hier ausgehend bieten sich viele Gassen zur weiteren Erkundung von Lindos an.

Zur Hochsaison ist Lindos schon in den frühen Morgenstunden, etwa ab 10.00 Uhr mit Bussen vollgestellt, so daß eine gemütliche Besichtigung des Ortes nicht möglich ist. Die beste Möglichkeit zur Besichtigung bietet der frühe Abend, ca ab 17.00 Uhr, dann ist es in den Gassen auch nicht mehr so heiß und stickig. Auch von Rhodos-Stadt, Mandrakihafen, fahren jeden morgen um 9.00 Uhr Schiffe nach Lindos.

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