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Wanderung zur Festung von Antimachia

Von awo

Bei Kardamena gibt es tatsächlich einen mit Fördermitteln der EU angelegten Wanderweg. Er ist mit Platten befestigt und damit so schön wie kaum ein Weg in Griechenland. Allerdings stößt man vereinzelt bereits auf Stellen, an denen es Erdrutsche auf den Weg gegeben hat und die Erde noch nicht weggeräumt worden ist. Die Wanderer stört es (noch) nicht, aber vielleicht diejenigen, die mit dem Mountainbike hier hoch fahren möchten.

Für die Rundwanderung von Kardamena zum Kastell von Antimachia und wieder zurück nach Kardamena muß man rund 3 Stunden einplanen. Bei dem Kastell handelt es sich um die Ruine einer Kreuzritterburg. Von oben kann man sich überzeugen, dass das Kastell von der Küste aus sicherlich schwer zu erobern gewesen ist. Nach dem Fall von Rhodos 1523 haben die Johanniter die Burg jedoch den Türken übergeben, weil ihnen ein ehrenvoller Abzug garantiert worden ist.

Von oben hat man einen schönen Blick auf Erosionstäler, auf Kardamena und dahinter das Meer mit der Insel Nissyros. Auch zwei kleine Kirchen finden sich hier. In der Kirche, die der heiligen Paraskeví geweiht ist, ist die Heilige vielfach mit einem Augenpaar in den Händen abgebildet. Während der Christenverfolgung sind ihr die Augen ausgestochen worden. Seither gilt sie als Schutzheilige der Augenkranken.

Den Anfang des Weges findet man, wenn man auf der Odos Dodekanisou in nordöstlicher Richtung aus Kardamena hinaus geht, den Friedhof links liegen läßt und noch etwa 10 Minuten weiter geht. Der Weg beginnt dann auf der rechten Seite.

Buchtipp

Wandern auf griechischen Inseln heißt eine kleine Buchreihe von Wanderführern, die alle von Dieter Graf verfasst worden sind. Sie enthalten viele, für den Wanderer nützliche Details und sind eine echte Hilfe. Die hier vorgestellte Wanderung wird in dem Band "Rhodos. Karpathos. Kos. Südlicher Dodekanes" sehr genau beschrieben.

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Verlag für Wanderführer

Geschrieben 17.02.2006, Geändert 17.02.2006, 9300 x gelesen.

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