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Erste Reiseeindrücke vom Peloponnes

Von KorfuClaudia

Heute kann ich von meinen ersten Reiseeindrücken auf dem Peloponnes berichten.

Schon vor 20 Jahren sind wir das erste mal nach Griechenland und immer wieder Korfu. Endlich ging die Reise mal woanders hin. Mit dem Fährschiff Minoan-Lines ging es bis zum Zielhafen Patras. Linos Travel machte uns darauf aufmerksam dass es jetzt in den Wintermonaten einen Sonderpreis ab Ancona gibt. 360.-€ hin und zurück in der 2 Bett Aussenkabine. Mein Mann (Mr. Wichtig) wollt immer schon mal den Hafen von Patras sehen. Da hat er seinen Fotoapparat garnicht mehr aus der Hand gegeben.

Doch als er die Gleise der Schmalspurbahn entdeckte war es gänzlich um Ihn geschehen. Ich suchte mir eine kleines Kaffee und liess ihn laufen. Er hatte ein leuchten in seinen Augen wie die kleinen Kinder, wenn sie Weihnachten eine Spielzeugeisenbahn bekommen. Als er seine Fotos gemacht hatte schwärmte er die ganze zeit von Drehscheibe und Lockschuppen und dass die Strecke sogar bis Tirana in Albanen geht.

Er hat also auch noch den Fahrplan studiert. Doch nun sah ich meine Chance Mr. Wichtig unmissverständtlich zu erklären dass ich ganz sicher nicht mit den Albanern in einem Zug bis nach Tirana reisen werde und auch nicht nach Kalamata.

Da hatte Mr. Wichtig wohl etwas zu schlucken. Am Kanal machten wir Station und fanden ein schönes Hotel namens "ISTMIA". Von dort aus machten wir Ausflüge nach Epidauros, Nafplion und natürlich zum Apollon Tempel. beim Blick vom Hotel zur Brücke über den Kanal stand eine Neubauruine, wie man sie leider sehr häufig in Griechenland findet.

Dieser Ausblick inspierirte meinen Mann zu dem Ausspruch "Es ist doch überall in Griechenland das Selbe, da stellen Sie ein paar Pfeiler in die Landschaft und irgendwann in 1.000 Jahren machen´s dann einmal Fertig!". In Anspielung auf die Baustellen in Epidauros, bitte nicht ernst nehmen!

Athen stand noch auf meiner Wunschliste. Und da Mr. Wichtig auch in Korinth einen Bahnhof zu fotografieren hatte kam er mit einer überraschenden Botschaft in Hotel zurück. Es gibt einen neuen Bahnhof in Korinth mit S-Bahnzügen auf Normalspur, erklärete er mir und die Züge fahren jede Stunde und von Korinth bis Piräus genau 75 Minuten.

Was sollte "Frau" dagegen machen. Also fuhren wir am nächsten Tag mit der S-Bahn nach Piräus. Wenn ich es im Nachhinein betrachte, konnte uns eigentlich nichts besseres Passieren, denn so hatten wir einen entspannten Tag ohne Auto und Parkplatzsuche und konnten gelassen die Stadt besichtigen. Die Akropolis ist einfach sehenswert, noch viel mehr der Ausblick. Geradezu ein endloses Häusermeer. Mehr als die Hälfte der Einwohner Griechenlands (ca. 5 Mio.) leben hier in Athen!

Wir hatten Glück mit dem Wetter und eine gute Fernsicht und Mr. Wichtig machte schöne Fotos.

Geschrieben 07.03.2009, Geändert 07.03.2009, 5688 x gelesen.

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