Siga, siga!

Korfu ist grün, Korfu ist schön, Korfu ist einzigartig und zudem noch „multikulti“. Ein bisschen Italien und England in der Hauptstadt Kerkyra und natürlich am meisten Hellas hat sie zu bieten. Vor nunmehr vier Jahren habe ich das erste Mal auf der kleinen sichelförmigen Insel im Ionischen Meer Urlaub gemacht und seitdem ist sie nicht mehr aus meiner Urlaubsplanung weg zudenken.

Erst kam ich als Tourist, dann als Bekannter und nun als Freund. Die Herzlichkeit der Inselbewohner, die ungewöhnlich grünen Wälder und Haine, das (selbst im Hochsommer) nicht zu heiße Klima und der venezianische Flair machen den Urlaub zum Erlebnis.

Neben den (übervollen) Touristenhochburgen findet man in zahlreichen Berg- und Fischerdörfern noch griechische Gemütlichkeit und urige Tavernen. Besonders stolz sind die Insulaner auf ihren Kum Kquat, einer Art Schnaps, der aus den kleinen orangefarbenen Früchten gewonnen wird. Die Gelassenheit und Lebensfreude der Griechen ist hochansteckend, dafür gibt es kein Rezept. Man sollte soviel wie möglich davon mit nach Hause nehmen. Im Alltag kann es lebensnotwendig sein!

Diesen Sommer fahre ich nun zum sechsten Mal auf diese Insel und habe noch immer nicht das Gefühl, besonders viel zu kennen. Jedes Mal passieren andere unvorhergesehene und lustige Dinge. Ich bin froh, so liebe Freunde zu haben, die sich die Zeit nehmen, mich um die Insel zu kutschieren und mir Land und Leute näher zu bringen. Denn die griechischen Busfahrer können einen schon mal gut und gerne eine Stunde warten lassen. Hier gilt eben: Siga, siga, immer mit der Ruhe!