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Auf dem Sonntags-Markt in Kopanaki

Von Uwe

Wir sind in den letzten 10 Jahren diverse Male durch Kopanaki gefahren, auch häufig sonntags, weil es dann am Strand voller ist als in der Woche und die Straßen z.B. in Kalamata leerer sind. Die Querverbindung von der Westküste zur Straße Tripolis-Kalamata, an der Kopanaki liegt, ist wegen der Oleanderbüsche, die kilometerlang am Straßenrand blühen, sogar eine unserer Lieblingsstrecken.

Aber erst in diesem Jahr haben wir durch den Artikel bei In-Greece von dem sonntäglichen Markt in Kopanaki erfahren. Daraufhin hatten wir einen Besuch des Marktes für den diesjährigen Urlaub fest eingeplant. Am 1. September, unserem 2.Sonntag in Zacharo sind wir morgens zum Markt nach Kopanaki gefahren. Für die 36 km von Zacharo aus haben wir 30 Minuten benötigt. Man biegt in Kopanaki hinter der Shell-Tankstelle links ab oder folgt einfach den Einwohnern, die einen leeren Einkaufskorb hinter sich herziehen.

Der Markt liegt sehr schön im Zentrum des Ortes und schließt einen Brunnen, ein Denkmal, einige Lokale und sogar den Bahnübergang ein. Jenseits der Bahnlinie werden nur Tiere wie Hühner, Ziegen, Schweine, Esel oder auch junge Hunde angeboten. In den Gassen zwischen den Marktständen kann man sich gut bewegen oder auch mal stehen bleiben, ohne Gedrängel zu empfinden. Am Marktsonntag haben übrigens auch alle Geschäfte des Ortes geöffnet.

An einem Tischdeckenstand haben wir eine Verkäuferin angetroffen, bei der wir im letzten Jahr auf dem 1 Woche dauernden September-Markt in Kyparissia eingekauft hatten.

Der Besuch des Marktes ist wirklich zu empfehlen. Er scheint schon etwas bekannter zu sein, denn wir haben im Ort einige Autos von Touristen gesehen. Da ich ein langjähriger Mazdafahrer bin, mußte ich auch das uralte Mazda-Dreirad am Straßenrand bestaunen, was mir wiederum fragende Blicke der einheimischen Passanten einbrachte.

Eine Woche später sind wir dann noch einmal hingefahren, um einige Mitbringsel einzukaufen. Mitgenommen haben wir schließlich Apfelsinen, rote Zwiebeln, einen Knoblauchzopf, einen Kürbis, eine Bougainvillea. Anschließend sind wir noch zu unserem Honigverkäufer hinter Artemisia (in 700 m Höhe an der Strecke Kalamata-Sparta) gefahren, um unseren Jahresbedarf an Honig einzukaufen. Kein Wunder also, dass wir uns auf der Rückfahrt wieder einmal fragten, wie wir früher noch 2 Kinder im Auto untergebracht haben.

Geschrieben 19.10.2001, Geändert 19.10.2001, 3945 x gelesen.

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