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Komotini - zwischen Orient und Okzident
Von Olli
Komotini ist eine Stadt, die nicht allzuviel Touristen kennen dürften. Liegt sie doch ziemlich weit "ab vom Schuß" ganz im Nordosten nahe der türkischen Grenze. Die Stadt hat ca. 38.000 Einwohner und ist das Verwaltungszentrum des Nomos Rhodopi.
Es sind weniger kulturelle Sehenswürdigkeiten als die Atmosphäre, welche Komotini besuchenswert macht. Der türkische Einfluß ist unverkennbar. Ca. die Hälfte der Einwohner sind ethnische Türken. Daneben findet man natürlich Griechen sowie Bulgaren und Roma. Einen guten Eindruck von diesem bunten Völkergemisch gibt der bazarähnliche Wochenmarkt. Außerdem verleihen Moscheen, enge Gassen und kleine Werkstätten der Stadt einen orientalischen Charakter. Sehr schön ist auch der große Park von Komotini. Das archäologische Museum zeigt Funde u.a. aus dem nahe gelegenen Maronia. Da Komotini auch eine Universitätsstadt ist, bevölkern vor allen Dingen abends viele junge Leute die Straßen.
Ein Aufenthalt in Komotini ist auf jeden Fall lohnend. Thrakien ist ein ganz besonderer Teil Griechenlands, der sich von dieser Stadt aus bestens entdecken läßt.
Geschrieben 14.11.2002, Geändert 14.11.2002, 4319 x gelesen.