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Vom Katarapass zum Pillion

Von Kroete

Vom Katarapass kommend erreichen wir mit unserem Camping-Bus den Campingplatz Vrachos in der Ortschaft Kastraki.

Es ist Ostersonntag, der 1. Mai. Die griechischen Familien feiern Ostern mit Lamm am Spieß und in allen Vorgärten und zum Teil auch auf der Straße wird gebrutzelt. Die Chefin schenkt uns am Eingang zum Campingplatz bunte Ostereier und Biskuits zur Begrüßung. Es ist viel Raum für uns, die Sanitäranlagen sind sehr gut und der Platz liegt nahe den Meteora-Klöstern. In der Camping-Taverne gibt es auf dem Holzkohlengrill gebratenes Schaf-Kotelett und wir erfahren zum ersten Mal, was ein Amstel ist (griechisches Bier).

Über die Meteora-Klöster ist schon viel geschrieben worden. Man muss sie gesehen haben. Es ist ratsam, am frühen Morgen in die Berge zu fahren - dann bekommt man noch einen Parkplatz. Frauen mit Hosen bekommen an der Klosterpforte einen Wickelrock umgebunden.

Am nächsten Tag fahren wir in Richtung des Olymbos. In der Stadt Elassona gab es ein tolles Verkehrs-Chaos. Alles fuhr kreuz und quer, aber man kann in den Supermärkten gut seine Vorräte ergänzen. Das besondere Erlebnis auf der Straße nach Katerini waren die über die Straße laufenden Landschildkröten. Die Industriestadt Katerini sollte man möglichst umfahren, wenn man nicht wie wir einen VW-Bus hat. Die zugeparkten Gassen sind nichts für "Dickschiffe".

Unser nächster Übernachtungsplatz ist der Campingplatz Olympos Beach mit schönem Blick auf die blaue Ägäis. Er hatte erst seit zwei Tagen geöffnet und wir waren die einzigen Gäste. Der kleine Nachteil dieses Platzes ist der schmale Kies-Strand, der nur über Treppen erreichbar ist. Der nächste Tag führte uns über Litohoro, das als griechisches Garmisch-Partenkirchen bezeichnet wird, in den Nationalpark Olymp. Es geht 16 Kilometer bergauf bis zu einem Wanderparkplatz. Wir rüsten um auf Bergschuhe und wollen den Zeus besuchen. Nach einer Stunde merken wir, dass der Gipfel weit weg ist und nachdem auch alle Berghütten in dieser Jahreszeit noch geschlossen haben, steigen wir wieder ab. Unser nächstes Ziel ist das Pilion-Gebirge.

Geschrieben 14.12.2006, Geändert 14.12.2006, 1718 x gelesen.

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