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Kalymnos - bei den Schwammtauchern
Von schnuffel32
Kalymnos ist der Inbegriff der Schwammfischerei - mutige Männer waren früher Monate lang mit ihren Kähnen unterwegs und haben unter waghalsigen Bedingungen die Schwämme abgeerntet, was der felsigen Insel bis in die 30er-Jahre einiges an Reichtum eingebracht hat.
Heute ist es still auf Kalymnos und man lebt in der Hauptsache vom Tourismus. Doch kaum einer der Besucher verbringt hier längere Zeit. Im Wesentlichen setzen von den umliegenden Inseln, wie zum Beispiel Kos, Tagesausflügler auf Kreuzfahrtschiffen und Fähren über. So war es auch bei uns.
Kalymnos-Stadt ist lebendig und bunt. Es lassen sich ohne weiteres echte, ursprüngliche Kafenions oder Tavernen mit ihrer kargen, aber liebevollen griechischen Küche aufspüren. Der Hafen ist ebenso malerisch wie die vielen, hektisch belebten Seitengässchen. Doch damit ist das Angebot auch schon fast erschöpft: Erwähnenswert sind noch das archäologische Museum und die in der Nähe gelegene Nymphengrotte.
Überhaupt wimmelt es rund um die Insel vor sehenswerten Grotten (Kefala-Grotte, Skalion-Grotte) und menschenleeren Felsbuchten, in denen glasklares Wasser liegt. Es gibt die Möglichkeit, einige dieser Naturwunder per Kutter inklusive Führer vom Hafen aus anzusteuern. Und im Innern der eher kahlen Insel gibt es zwei kleine, grüne Täler, in denen Zitrusfrüchte wachsen (nahe des Dorfes Vathi).
Herrlich, diese Ruhe! Dies gilt auch für die kleine Insel Pserimos, die zwischen Kos und Kalymnos liegt und die auf der Schifffahrt oft angesteuert wird. In dem Mini-Ort der Insel gibt es einen schönen Strand und abermals eine Menge Ruhe. Hier ist die Zeit vor hundert Jahren stehen geblieben!
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Geschrieben 28.04.2003, Geändert 28.04.2003, 1814 x gelesen.