Erinnerung an Ithaka

Wir waren vor 11 Jahren in Ithaka, der Insel des Odysseus. Schon damals hat mich die kleine Insel faziniert. Erst als gegen Abend die letzten Fähren mit den Touristen weg waren, bekam die kleine Hafenstadt Vathi ihren besonderen Reiz. Abends konnte man in den kleinen Tavernen mit den Einheimischen zusammen Essen und Trinken.

Kioni ist mir in guter und schmerzhafter Erinnerung, bin damals in einen Seeigel getreten, was doch sehr schmerzhaft war. Doch direkt am Hafen gab es eine Taverne, wo der Hamelbraten gedreht wurde und wir dazu eingeladen wurden mitzuessen. So haben wir dort lustige Stunden mit dem Wirt und den Kionis verbracht. Erst den letzten Bus zurück nach Vathi haben wir genommen.

Die Strände sind nicht überlaufen, eher schön einsam. Ich liebe Kies- und Steinbuchten. In der letzten Nacht haben wir bei einer alten Frau in deren Schlafzimmer mit Wecker übernachtet. Da sie uns diesen erklären wollte und wir sie zuerst nicht verstanden, hat es eine Zeitlang gedauert, bis wir wussten, dass der Wecker um 2.30 Uhr klingelt, damit wir um 3.00 Uhr die Fähre nach Korfu erreichten. Dazu kam, dass wir durch die Küche zu unserem Waschraum im Innenhof mußten, und so kam es, dass wir mal wieder bei den Griechen mit am Tisch sassen und es uns schmecken ließen. Ja, das zu meinen Erinnerungen an Ithaka.