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Imbros - vielgerühmt und doch enttäuschend!

Von Leandra

Die eine oder andere Schlucht auf Kreta haben wir ja schon durchwandert. Diesmal war Imbros auf dem Plan. Natürlich hab ich vorher einiges drüber gelesen:

  • imponierendste Schlucht nach der Samaria
  • auch im Sommer viel Schatten, daher kühl, Jacke mitnehmen
  • die Schlucht ist geprägt durch steile Felswände, die eng beieinander stehen
  • stark besucht, Gänsemarsch
  • anspruchslose Wanderung, da auf dem Schluchtgrund
Wenn ich jetzt einen Punkt davon bestätigen soll, tu ich mich echt schwer! Ich kenne die Samaria-Schlucht nicht, aber ich fand z.B. Agiofarango oder die Red-Butterfly-Schlucht bei Koutsouras wesentlich eindrucksvoller als die Imbros. Schatten hatten wir tatsächlich da, wo sich die Feldwände fast berührten, aber das macht etwa 5% der Schlucht aus. Der Rest ist recht uninteressant und in praller Sonne.

So stark besucht wie befürchtet war sie glücklicherweise nicht, ein Pluspunkt! Als anspruchslos würde ich die Wanderung auch nicht bezeichnen, denn die meiste Zeit geht es über grobes Geröll. Das geht dermaßen über die Füße, selbst mit Wanderschuhen ist es alles andere als ein Genuß!

Sicherlich, da, wo die Feldwände hoch sind und die Schlucht schmal, ist es eindrucksvoll, aber der Rest der 8 km ist echt langweilig! Da sind der Lattengrund unterhalb der Schrammstein-Aussicht und die Stiege hoch zu selbiger im Elbsandsteingebirge um ein Vielfaches eindrucksvoller.

Fazit: Nach allem, was wir vorher über die Imbros-Schlucht gelesen und gehört haben, waren wir enttäuscht von dem, was sie wirklich war.

Geschrieben 24.07.2005, Geändert 24.07.2005, 6438 x gelesen.

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