Grevena - abseits des Tourismus

Die Stadt Grevena ist ohne besondere Attraktivität und demzufolge ohne einen einzigen Touristen. Dennoch ist sie alles andere als verschlafen. Bei guten Wetter ist abends die ganze Stadt auf den Beinen: Männer diskutieren in Kafenions, Jugendliche flanieren oder sitzen in Bars und trinken Café Frappé, Kinder spielen auf Straßen und Plätzen, zahlreiche Familien bevölkern die Tavernen und essen. Wer erleben will, wie griechisches Leben fernab von jedem Tourismus aussieht, der ist hier richtig.

Südlich von Grevena erstreckt sich eine milde Mittelgebirgslandschaft mit grünen Wiesen, die sich im Wechsel mit gemischtem Laub- und Nadelwald über die Hänge ziehen. Nach wenigen Kilometern kreuzt die Straße den Venetikos River, einen der beiden Quellflüsse des Aliákmonas River. Der Fluss, der aus den weiten Hügeltälern kommt, muss sich an dieser Stelle durch eine schmale Felsenschlucht zwängen, die an der engsten Stelle von der Straßenbrücke überspannt wird.

Diese Stelle bietet sich für eine Pause hervorragend an. Es ist ziemlich ruhig hier (wenig Autos und so gut wie keine Touristen), am Ufer finden sich unter der Brücke gemütliche Plätzchen und der Venetikos hat Trinkwasserqualität.