Von
Sabine Doser
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Wir hatten dieses Jahr Superfast in Deutschland für Hin- und Rückfahrt gebucht. Auf der Hinfahrt waren wir gut zufrieden: neues Schiff, viel besser als letztes Jahr auf dem Strintzis Schiff. Allerdings fuhr die Fähre einfach mal 2,5 Stunden später aus Ancona ab, wodurch wir nicht wie erwartet nachmittags sondern erst abends ankamen, was für Camping-Plätzchen und Zelt im Hellen aufbauen nicht so günstig ist. Aber was soll´s. Der absolute Hammer kam dann als es um die schon gebuchte Rückfahrt gehen sollte. Da das Wetter die letzten Tage auf der Peloponnes nicht mehr so toll war, beschlossen wir uns statt Deckpassage eine Kabine zu gönnen. Also rief ich kurzerhand einen Tag vor der Abfahrt im Superfast Büro in Patras an, um das zu klären. Der nette Herr sagte mir, den nächsten Tag führe kein Schiff nach Ancona. Als ich ihm meine Buchungsnummer meines Tickets durchgab, lenkte er ein, und meinte, es gäbe zwei Möglichkeiten: entweder den übernächsten Tag zu fahren oder auf Blue Star Ferries (Strintzis Lines) umzubuchen. Wir sollten doch einfach den nächsten Tag um 10 Uhr in Patras erscheinen, das Schiff führe um 13 Uhr-Superfast wäre eigentlich erst um 17 Uhr gefahren. Das bedeutete in Windeseile Zelt abbauen, alles einpacken, so daß wir den nächsten Morgen schon um 8 Uhr mit den Motorrädern gen Patras losdüsen konnten. Es hat noch alles geklappt, aber wir fragen uns, was wohl gewesen wäre, wenn wir nicht vorher angerufen hätten, sondern einfach zur eigentlichen Verladezeit in Patras eingetrudelt werden. Im Nachhinein habe ich gesehen, daß Superfast sogar Geld gutgemacht hat, da Blue Star Ferries günstiger war, wir natürlich hichts ausbezahlt bekamen. So schön das neue Schiff auch war, ob ich noch mal Lust auf eine Superfast Passage habe, weiß ich nicht. Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht, würde mich mal interessieren?
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