Von
AchimDH
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Kurzer Zwischenstand: Wir stehen mittlerweile auf dem CP Argolic Strand bei Drepano, ein netter kleiner Platz mit (fast) neuen Sanitäranlagen, direktem Zugang zum Strand mit kleiner Strandbar und vor allem "fußläufig" von Drepano entfernt.
Für unseren knapp 8 m langen Wohnanhänger sind die Stellplätze zwar etwa kurz, da aber nur noch wenig andere Camper da sind und wir uns bewußt nicht vorn auf einen strandnahen Platz gestellt haben, können wir uns hier auch über 2 Plätze ausbreiten. Mit der Betreiberin konnten wir einen akzeptablen Monatspauschalpreis inkl. Stromversorgung aushandeln, da wir die nächsten 3 - 4 Monate hier bleiben wollen.
Die Anreise lief über mehrere Stationen, wir starteten bei Freunden in der Nähe von Bonn, haben dann noch Bekannte bei Heilbronn und Dachau besucht, jeweils mit einer Übernachtung.
Dann ging die eigentliche Reise los - Tagesetappen von jeweils ~ 400 km mit entsprechenden Pausen hatte ich eingeplant, Start jeweils morgens um 9:30 - 10:00 Uhr .
Unsere durch das schwere Gespann vorgegebene Reisegeschwindigkeit war 80 - 90 km/h.
So war unser erster Zwischenstopp im Wienerwald kurz der ungarischen Grenze auf dem CP Finsterhof ... Nomen est Omen.
Von dort ging es am nächsten Tag weiter an die ungarisch- serbische Grenzen zum Jonathermal Camping in 6120 Kiskunmajsa, Anfahrt völlig problemlos - schöner Thermalcamping, den wir auf jeden Fall noch mal für einen längeren Zeitraum aufsuchen werden.
Am nächsten Tag dann Grenzübertritt nach Serbien - ging völlig problemlos. Der ungarische Zöllner wollte die ID-Karte sehen, der serbische ebenso, dazu die Fahrzeugpapiere, der serbische Kollege hat mehr Interesse an unserem Zugwagen...
Unsere Route ging von Szeged via Belgrad - Nis - Richtung Sofia.
Bei Belgrad war ein ziemliches Whooling, wir sind der Auschilderung Richtung Nis gefolgt, unsere Navi wollte eine andere Strecke fahren ... wäre vielleicht besser gewesen. So haben wir gut 90 min mit einer Baustelle zugebracht.
Dann ging es weiter zum "Camp Plum" bei 35230 Cuprija Batinac - einem nagelneuen kleinen Stellplatz, sehr pfiffig eingerichtet, freundlicher und bemühter Betreiber und zur Begrüßung gab es einen selbstgebrannten Pflaumenschnaps ... hatte ich bei dem Namen schon vermutet. Die letzten 300 m der Anfahrt war ein einfach Feldweg, war aber gut zu fahren.
Am nächsten Tag dann weiter Richtung Sofia, über den Grenzübergang Gradinje (SRB) - Kalotina (BG). Der Grenzübertritt war völlig problemlos, ein bulgarischer Grenzer schaute kurz in den Wohnanhänger und weiter ging es .... sehr langsam und holprig.
durch die Baustelle Kalotina ... nach gut 2 km ging es dann relativ komfortabel weiter, die Strassen war weiter problematisch als ich erwartet hatte.
Ein herausfordernder Streckenabschnitt waren dann die 3 km ab von der Hauptstrecke zum Camping Kromidovo in 2871 Petrich Kromidovo. Ein kleiner CP mit einer Handvoll Stellplätzen, betrieben von einem Briten und mit viel witzigen Ideen umgesetzt.
Durch den Ort ging es nur im Schritttempo, denn zu den ohnehin schon sehr hohen Temposchwellen kam ein völlig desolater Strassenzustand ... aber auch mit Schrittgeschwindigkeit kommt man ans Ziel.
Am nächsten Tag ging es dann flugs über die bulgarisch-griechische Grenze, an der ersten Mautstelle habe ich gleich angehalten und mir einen Mauttransponder an der Servicestation geholt, denn mit dem Anhänger und den breiten Zusatzspiegeln ist das Zahlen per Karte/bar immer eine Zirkellei - mit dem Transponder geht das zügiger .. und sogar günstiger dank Rabatt. Das Teil ist btw baugleich mit dem, den ich für Frankreich, Spanien, Portugal und Italien habe. Unterschied ist in erster Linie die Zahlweise, das griechische System ist ein Prepaidsystem, es gibt keine weiteren Gebühren, aber Rabatt, das südwesteuropäische System ist ein Postpaidsystem mit monatlichen Gebühren und ohne Rabatt.
Nächster Halt war dann der CP Sikia bei 37300 Kato Gatzea auf dem Pilion, ein wunderschöner Platz, den wir auf jeden Fall noch einmal für einen längeren Aufenthalt besuchen werden. Dort haben wir einen zusätzlichen Rasttag eingelegt und einen ersten schönen griechischen Abend verbracht ...
Kurz vor dem Ziel sind wir dann den CP Atreus bei Mykene angefahren, um ab dem nächsten Tag vom dort unseren Langzeitplatz auszusuchen. Der CP Atreus ist einfach aber praktisch, die Sanis etwa antiquiert, aber sauber.
Am nächsten Tag dann haben wir die in Frage kommenden Plätze bei Tolo und Drepanon inspiziert und dann entschieden....
So - war etwas länger, wer Fragen hat, gern. ... wobei unsere Internetanbindung etwas holprig und langsam ist.
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