Amnesty International: Machtmissbrauch durch die griechischen Behörden

Unter dem Vorwand der Covid-19-Pandemie haben die griechischen Behörden willkürliche Verhaftungen, umfassende Verbotsmaßnahmen, ungerechtfertigte Geldstrafen und ungesetzliche Gewalt einschließlich des Gebrauchs von Wasserwerfern und von Chemikalien angewendet, um friedliche Demonstrationen zu verhindern. Dies steht in einem Bericht von Amnesty International.
Die griechischen Behörden haben schockierende Taktiken angewendet, um Aktivisten/innen für die Rechte der Frauen, Gewerkschafter/innen, Mitglieder politischer Parteien, Rechtsanwälte/innen und andere Personen einzuschüchtern, die an friedlichen Demonstrationen im November und Dezember 2020 teilgenommen haben oder zur Teilnahme aufgerufen haben, nachdem im Land der zweite Lockdown verhängt worden war. Viele wurden verhaftet, kriminalisiert und mit unberechtigten Geldstrafen belegt durch einen ungeheuerlichen Machtmissbrauch durch die Behörden.
Dies berichtet heute die griechische Zeitung „To Vima“. Dort ist auch ein Link zur englischen Version des entsprechenden Amnesty-Berichts angegeben.

• Bericht von Amnesty International