Von
Quentin van Anderen
555 x gelesen
1 Antworten
|
Zitat von HannesP: > Hallo Quentin, > > ich fahre seit 1986 nach GR. Anfangs nur > über den Autoput und natürlich war das > erste Ziel Chalkidiki. Ich beobachte die > Region also schon ein paar Tage. > Hallo Hannes P
Unser Hintergrund scheint ähnlich zu sein. Bei mir begann es aber etwas früher, schon Ende der 1970 er Jahre Ich beobachte diese Region also auch schon ein paar Tage. Auch wenn ich seit etlichen Jahren schon meinen Zweitwohnsitz Richtung Osten verlegt habe, bin ich dennoch geschäftlich von Mai bis Oktober Dienstag im Westen der Halkidiki inkl Kasandra, Freitag im Osten inkl Sithonia unterwegs .
> Das Wachstum zur > Wochenendregion von Thessaloniki begann massiv nach der > Jahrtausendwende. GR bekam den Euro, der erleichterte den > Weg zu Krediten und immer mehr Griechen > konnten sich eine der nicht gerade kleinen > Wochenendhäuser leisten. Gerade in der Gegend bei Sani > entstanden unter hohen Pinien schmucke und > große Häuser mit Glasflächen, > Terrassen, Pools, saftig grünem englischen > Rasen und Auto in der Auffahrt. Ein Traum > für die kleine Wochenendflucht. >
Da hast du vollkommen Recht. Leider. Worauf ich leider auf die Politik der damaligen Politik und Finanzmärkte in Bezug setze, anstatt deiner persönlicher Wahrnehmung bzw. Kenntnis.
> In den Jahren der Finanzkrise wurde dann > vermehrt um russische Investoren geworben. Ganze > Werbeschilder an Musterhäusern waren nicht mehr > griechisch, sonderrn russisch. Immer > größere Teile des Agrarlandes etwa um Sani > wurden Bauland. Wo Wald im Weg war, wurde mit > Hilfe der flammenden Oxidation thermisch > Baufreiheit geschaffen. Die Älteren unter uns > erinnern sich an die heftigen Waldbrandjahre der Region. >
Hier unterliegst du insofern einem Irrtum, indem du denkst alles was kyrillisch geschrieben, auch russisch war. Auch die " jährlich wiederkehrende Brandrodung " unterlag damals anderen Gesichtspunkten. Vergleiche zu damals angewandten Praktiken geschützter Gebiete sind hier nicht angebracht .
> Die meisten Wochenendbesucher auf > Chalkidiki kommen aus Thessaloniki. Wenn du dort > Urlaub machst und zu den Rushhour-Zeiten > jemanden zum Flughafen bringen oder dort abholen > willst und die übliche Stunde Fahrzeit > wegen des dichten Verkehrs nicht reicht, > reicht jedoch ein Blick aus dem Autofenster, > um die Herkunft der Staufahrer anhand der > Autokennzeichen zu erahnen. > Stimmt. Neben GR hauptsächlich BG, RO, SRB und NMK, falls bereits getauscht .
> Es liegt also ziemlich auf der Hand, dass > die Wochenendtouristen aus Thessaloniki am > Wochenende ihre Probleme auf die Chalkidiki > exportieren und sie am Sonntag wieder mitnehmen. > Auch Corona, soweit sie denn unter den > Auflagen fahren können. > > Der Flughafen ist jedenfalls kein > auffälliges Risiko. Die Zahl der Coronafälle, > die bei der Einreise entdeckt werden, ist > anhaltend gering.
Vollkommen Richtig > > Dass die lokalen Bürgermeier der > Gemeinden auf der Chalkidiki auf die Barrikaden > gehen, weil sie für die Probleme der > Großstadt mit in Verantwortung genommen werden, > kann ich verstehen. Andererseits würde > es das Wachstum dieser Gemeinden ohne > Thessaloniki auch nicht geben. > Siehe oben. Eindämmung der Einreise aus BG, RO, SRB, NMK war das Ziel
> Ich habe keinen Grund, die griechischen > Behöden für noch unfehlbarer zu halten, > als die orthodoxe Kirche. Aber zumindest > strukturell erschließt sich mir der Gedanke > hinter den Auflagen. Corona ist eben leider > und wirklich richtig Mist.
Danke dir für dein Statement
|