Geschrieben am 01.06.2020 02:22:56
Von
Thea M.
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Es gibt kaum eine Gegend auf der Peloponnes, wo noch mehr Müll und (zudem meist chemielastige) Fäkalien vergraben worden sind, als in Elea!
Seit inzwischen Jahrzehnten illegaler Nutzung durch z. B. viele der selbsternannten "Freisteher" (eigentlich aber Wildcamper) ist diese ehemals naturnahe Gegend ein Beispiel dafür, wie durch rücksichtslosen und egoistischen "Tourismus" so ziemlich alles kaputt gemacht werden kann! Was wohl ein "14-Tonner Womo-Truck" allein hier in der sensiblen Natur alles zu zerstören vermag? Und die Verdichtung des Bodens kommt hinzu! Wie egoistisch ist das eigentlich?
Viele Experten berichteten mir von extremen Schäden bei Flora und Fauna (insbesondere in Elea) in den vergangenen 30 Jahren. Das wäre zumindest in 60-80 Prozent dem Tourismus geschuldet. Ein ehemaliges Paradies liege inzwischen im Sterben! Fast die Hälfte sei praktisch zerstört oder unheilbar krank. Dort ursprünglich lebende Säugetiere hätten sich inzwischen vielfach zurückgezogen, der Insektenbestand sei auf unter 40% gesunken!
Das wurde auch in der Politik erkannt. Und somit war eigentlich schon seit ein paar Jahren offiziell beabsichtigt, an der ganzen Westküste drakonische Strafen für die illegale Nutzung und Verschmutzung zu erheben. Doch das scheiterte (leider!) an regionalen Begebenheiten. Für 2020 sah es besser aus - man wollte endlich durchgreifen! Doch das wage ich aufgrund der Corona-Begebenheiten zu bezweifeln. Naja - dann eben 2021. Besser als gar nichts!
Ta leme Thea
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